50 bis 72 Tage wären jedoch im Bereich des Möglichen, so Ebner am Dienstag in einer Aussendung. “Wir warten stündlich auf neue Meldungen vom Außenministerium, und ich hatte auch einige Gespräche mit Frau Minister Ursula Plassnik, jedoch sind die Infos aus den Ministerien eher spärlich; aber das muss man auch verstehen, dass die Behörden aus Sicherheitsgründen nicht alle Informationen preisgeben können”, so Ebner weiter. Die Behörden haben den Verwandten das Team der Verhandlungsgruppe Mitte unter der Leitung von Oberst Josef Holzberger zur Seite gestellt, das die Familienmitglieder betreut und mit denen Sie ständig in Kontakt sind.
Etwaige Lösegeldforderungen seitens der Entführer wurden den Verwandten bis dato noch nicht bestätigt. Zur Diskussion über das Lösegeld meinte jedoch Ebner: “Für Diskussionen um ein etwaiges Lösegeld ist es noch zu früh. Wir wissen noch viel zu wenig über die Entführer und deren Forderungen.”
Auf die oft gestellte Frage, ob er selbst nach Afrika fliegen möchte, antwortete Ebner: “Meine Familie und die Firma brauchen mich, darum werde ich nicht nach Afrika fliegen. Ich muss abwarten. Aber es ist schade, dass man an diesem Baum nicht rütteln kann!”
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