Ländle-Trio an der Spitze
Das Ländle übernimmt abermals die Vorherrschaft in der Eishockey-Nationalliga. Mit Feldkirch, Lustenau und Dornbirn stehen gleich drei heimische Teams an der Spitze der zweiten Liga.
Zurück auf Platz eins heißt es dabei für die FBI VEU Feldkirch. Die Montfortstädter feierten auswärts einen hart erkämpften 5:3-Sieg gegen die Wiener Eislöwen. Als klarer Favorit in die Begegnung gegangen, machte es der WE-V den Feldkirchern aber alles andere als leicht. Das Spiel war besonders zu Beginn sehr zerfahren. Erst im zweiten Drittel konnte die VEU nach Toren von Schmiedle und Gesson die Weichen auf Sieg stellen. Neben dem Erfolg, bei dem Gesson für drei Treffer verantwortlich zeichnete, freute sich Coach Tom Pokel vor allem über das Comeback von Kapitän Thomas Sticha nach sechswöchiger Verletzungspause. Die Rückeroberung der Tabellenführung trotz der vielen Verletzungen (Myrrä, Ferrari und Pallestrang fehlten noch immer) ist für Pokel die Bestätigung der guten Arbeit.
Ähnlich schwer tat sich auch der EC TREND-Dornbirn gegen die beste “Powerplay-Mannschaft der Liga”, den EV Zeltweg. Nach einem verheißungsvollen Beginn für die Gastgeber, schlugen die Steirer im zweiten Drittel zurück und drehten das Spiel auf 2:3. Nach einer Standpauke ging in der letzten Drittelpause aber nochmals ein Ruck durch das erstmals komplett angetretene Bulldogs-Team. Zuerst glich Michael Mana auf 3:3 aus, ehe Lissek und Herburger den 5:3-Endstand fixierten. Dornbirn-Coach Kjell G. Lindqvist zeigt sich nach der guten Vorstellung seines Teams zufrieden. “Wir haben einige blöde Strafen kassiert und haben uns so selbst das Leben schwer gemacht. Das Team hat aber Moral bewiesen und das Spiel zum Glück im Schlussdrittel nochmals gedreht.”
“Wie ein Hühnerhaufen”
Nicht so gut lief es für den EHC Bregenzerwald. Das Team von Interims-Coach Guntram Schedler musste sich dem EC Salzburg mit 1:4 geschlagen geben. Abrahamsson konnte mit einem Gewaltschuss noch auf 1:1 ausgleichen und so das erste Drittel bis zur 17. Minute offen halten. Danach nahmen die Bullen die Wälder aber auf die Hörner und machten den Sack zu. Guntram Schedler: “Das erste Drittel war ein Wahnsinn. Als wir endlich ins Spiel kamen, haben wir die besten Chancen vernebelt. Im Moment fehlt uns einfach das nötige Selbstvertrauen. Zeitweise sind wir umhergeirrt wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen.”
Nationalliga: 14. Runde
EC Trend Dornbirn – EV Zeltweg: 5:3 (2:1, 0:2, 3:0)
EHC Bregenzerwald – Salzburg: 1:4 (1:3, 0:0, 0:1)
Wiener Eislöwen – FBI Feldkirch: 3:5 (1:0, 1:3, 1:2)
EK Zell am See – Kapfenberg: 9:2 (1:1, 5:1, 3:0)
EHC Lustenau spielfrei
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