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Ländle-Klubs rüsten zum Angriff auf Wals

Die Ringer-Bundesliga startet am Samstag in ihre 35. Saison. Erstmals gehören der Liga elf Teams an.

Seit September 1973 wird im Österreichischen Ringsportverband (ÖRSV) der Mannschaftsmeister in Form einer Bundesliga gekürt. In den bisherigen 35 Saisonen holte der AC Wals 24, der KSK Klaus acht (letztmals 1991), der KSV Götzis zwei (zuletzt 1999) und der AC Hörbranz einmal 2005 den Titel. Erstmals in der Geschichte wurde die Nationalliga abgeschafft, elf Teams aus neun Vereinen kämpfen ab Samstag bis zum 6. Dezember um die nationale “Krone” .

KSK Klaus: Nach zwei deutlichen Finalniederlagen gegen den AC Wals “bäckt” man in der Winzergemeinde kleinere Brötchen. Mit nur einem Legionär und keinem Leihringer will man aber trotzdem das Finale erreichen. “Bei der Gruppenzusammensetzung rechne ich mit einem Halbfinalduell gegen Götzis um den Platz im Finale. Wals hat für die mit Abstand stärkste Mannschaft und ist für mich der klare Favorit”, beschrieb Obmann Norbert Rist die Ausgangslage. “Alles andere als der nächste Titelgewinn des Rekordmeisters wäre eine Sensation”, so Rist weiter.

KSV Götzis: Nach vier Jahren ohne Finale will der Traditionsverein aus der Montfortgemeinde endlich wieder um den Titel mitringen. Mit Olexander Khavilov und Andrej Vyshar wurden zwei bekannte Gesichter als Legi­onäre verpflichtet. Beide Ukrainer haben bereits einmal in Götzis gerungen. “Wir haben uns aber lediglich punktuell im Freistilbereich verstärkt, wo wir ein Manko hatten”, betonte der sportliche Leiter des KSV, Michael Häusle. Ziel ist die Finalteilnahme, wenngleich bereits das Erreichen des Halbfinals in der “Hammergruppe” mit Favorit Wals, Hörbranz, Vigaun/Abtenau keine leichtes Unterfangen sein wird. Als einziger Verein neben Wals stellen die Götzner aber auch eine zweite Mannschaft. “Wir wollen unseren zahlreichen und talentierten Nachwuchsringern auch die Möglichkeit geben, Wettkampf­erfahrung zu holen”, betonte Häusle.

AC Hörbranz: Mit den Vereinsübertritten von Haris und Kemal Tajic (Inzing), Walter Metzler (Götzis), Marc Bock und Thomas Dravits (beide Mörbisch) war der Klub aus der Leiblachtalgemeinde der „Meister“ auf dem Transfermarkt. Gemeinsam mit Hüseyin Akpinar, Ali Riza Tunc, Sebastian Stöckeler, Thomas Jochum und Roman Jeglic sollen sie Garanten dafür sein, dass nach 2005 der zweite Titel ins Leiblachtal geht. Wie stark die Truppe um Neocoach Walter Metzler wirklich ist, wird sich am Samstag zeigen. Zum Saisonauftakt gastieren die Hörbranzer beim Rekordmeister AC Wals.

KG Wolfurt/Mäder: Die Kampfgemeinschaft überraschte letzte Saison mit Rang fünf unter zehn Teams in der Nationalliga. Das einzige Team ohne Legionär und Leihringer trifft in der B-Gruppe auf Wals II, Götzis II und den KSK Klaus.

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