Bereits 1988 wurde das Projekt, Österreich auf den grenznahen Straßen zu umfahren, vom Oberösterreicher Manfred Guthardt umgesetzt. Der Linzer benötigte dafür neun Tage, hielt dabei jedoch während der Nacht lange Schlafpausen ein bzw. fuhr die Strecke damals wie bei einem Etappenrennen ab. Im Gegensatz zum heutigen Race AroundAustria fuhr Guthardt damals wirklich jede einzelne Grenzstraße ab und legte dabei rund 2600 Kilometer zurück. 2009 wurde die europäische Alternative zum Race Across Amerika (RAAM), das Race AroundAustria (RAA), ins Leben gerufen. Start und Ziel waren in Schärding (OÖ), an der Grenze rund um Österreich waren 2200 Kilometer und 28.000 Höhenmeter zu bewältigen. Insgesamt beteiligten sich 2011 am längsten Radrennen in Europa 20 Herren in der Soloklasse, dazu kamen sieben Zweier- bzw. 17 Viererteams. Mit dem Bludenzer Johann Eisenbraun, Christian Burtscher aus Nüziders bzw. dem Zweierteam Rene Illigasch (Rankweil) und Michael Petter (Reuthe) nahmen vier Vorarlberger die Herausforderung in Angriff. Bei Regen und niedrigen Temperaturen galt es, innert einer Woche (Karenzzeit) u. a. den Großglockner, das Kühtai, die Silvretta Hochalpenstraße oder den Hochtannbergpass zu überqueren.
Sieben Stunden Vorsprung
Mit einer Fahrzeit von 3 Tagen, 13 Stunden und 39 Minuten waren letztendlich der 25-jährige Illigasch und sein um sieben Jahre älterer Teamkollege Petter das schnellste der sieben gestarteten Zweierteams. Das Team Radcult Bregenz hatte sieben Stunden Vorsprung auf den ersten Verfolger. Nach seiner gesundheitsbedingten Aufgabe im Vorjahr wurde der 52-jährige Eisenbraun bei seinem zweiten RAA-Start nach 4 Tagen, 13 Stunden und 27 Minuten Fünfter, Burtscher (46) erreichte 3 Stunden 33 Minuten später das Ziel in Schärding und belegte Platz sieben.
(VN)
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