Lkw-Manöver auf der S 16 endet mit Kollision und Verletztem
Ein missglücktes Wendemanöver eines Lkw-Fahrers hat am Montagabend auf der S 16 bei Innerbraz zu einem Verkehrsunfall mit einem Leichtverletzten geführt. Die Schnellstraße musste für über anderthalb Stunden gesperrt werden.
Navi führt in die Irre
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 18.40 Uhr bei der Auffahrt Innerbraz in Fahrtrichtung Tirol. Der Lenker eines Sattelkraftfahrzeuges war dabei, auf die S 16 aufzufahren, als ihn sein Navigationsgerät offenbar dazu aufforderte, umzudrehen. In der Folge versuchte der Fahrer, sein Fahrzeug zu wenden, und überquerte dabei die doppelte Sperrlinie unmittelbar vor dem Gasteltobeltunnel, um in Richtung Bludenz weiterzufahren.
Aufgrund der Länge des Fahrzeuges konnte das Wendemanöver nicht in einem Zug durchgeführt werden. Der Fahrer setzte daher zurück – dabei verfing sich der rechtsseitige Unterfahrschutz des Lkw in der Leitschiene. In der Folge wurde die Leitschiene bei der Weiterfahrt mitgerissen und quer über die gesamte Fahrbahn gezogen.
Auto kollidiert mit Leitschiene
Ein Pkw-Lenker, der zur selben Zeit in Richtung Tirol unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierte mit der Leitschiene, die sich unterhalb der Frontschürze des Fahrzeugs verkeilte und dieses beschädigte. Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde im LKH Bludenz ambulant behandelt.
Mitarbeiter der ASFINAG entfernten die beschädigte Leitschiene mit technischem Gerät und säuberten die Unfallstelle. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall noch fahrbereit. Eine Abschleppung war nicht erforderlich.
Die S 16 war im Bereich der Unfallstelle zwischen 18.40 Uhr und 20.05 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung wurde durch eine Streife der Autobahnpolizei Bludenz und Mitarbeiter der ASFINAG geregelt.
Im Einsatz standen unter anderem vier Fahrzeuge der ASFINAG, zwei Fahrzeuge der Bundespolizei sowie ein Rettungsfahrzeug.
(VOL.AT)
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