Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Sachschaden ist enorm.
Ich habe meinen Lkw mit Kies beladen und wollte dann nach Bludenz fahren, schildert der unverletzte Fahrer aus Sonntag. Dabei hat er vergessen, den Ladekran seines Baustellen-Lkw einzufahren. Beim Bahnübergang Zementwerk Lorüns hat der Kran die 15.000-Volt-Fahrleitung berührt und abgerissen. Der Lastwagen stand kurze Zeit voll unter Strom, passiert ist dank des faradayscher Käfigs zum Glück nichts. Der Fahrer hat richtig reagiert und den Lkw nicht verlassen, so mbs-Vorstandsdirektor Bertram Luger beim Lokalaugenschein. Sekundenbruchteile später war die Gefahr dank der automatischen Sicherung ähnlich einem FI-Schalter in einem Wohnhaus gebannt.
Ich habe plötzlich nur noch Funken gesehen und gar nicht gewusst, was eigentlich los ist, schildert der 28-jährige Lenker. Beim Lastwagen wurden die linken Hinterräder verschmort. Der Sachschaden bei der Bahn ist entsprechend höher und dürfte nach ersten Schätzungen mehrere 10.000 Euro betragen. Derzeit dauern die Berge- und Reparaturarbeiten noch an. Ein Schienenersatzverkehr ist eigerichtet. Das Team der mbs arbeitet mit Hochdruck an der Behebung des Schadens. Vor Mittwochfrüh dürfte die Bahnstrecke allerdings nicht mehr befahrbar sein, so Luger abschließend.
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