Nach Gesprächen zwischen der Landesregierung und dem Gesundheitsministerium bis spät in die Nacht gab es aus Verhandlerkreisen in der Früh weder Bestätigungen noch Dementi. In der Früh wurde Wallner darüber informiert, dass Gesundheitsminister Anschober erkrankt sei. Eine Entscheidung müsse aber im Laufe des Tages noch fallen, so Wallner.
Selbsttests als Knackpunkt
Die am Dienstag im Rahmen einer Videokonferenz geführten Verhandlungen gestalteten sich offenbar schwierig. Als großer Knackpunkt dürfte sich die Frage erwiesen haben, inwieweit Corona-Selbsttests als Zutrittserlaubnis gelten können. Das Land sah die Verwendung von Selbsttests als Basis für mögliche Öffnungsschritte an. Man könne hier auch eine digitale Plattform starten, so Wallner am Dienstagvormittag im Pressefoyer. Im Gesundheitsministerium in Wien gab man sich diesbezüglich zurückhaltend. Weiter ist offen, ob es bei diesem Thema zu einer Einigung kommt. Jedenfalls steht fest, dass Selbsttests nur nach Kontrolle durch eine unabhängige Stelle den Zutritt zu Gastronomie & Co. erlauben könnten.
Öffnung im Innenbereich später?
Zwar wollte Vorarlberg die Gastronomie am 15. März sowohl im Innen- als auch im Außenbereich aufsperren, möglicherweise kommt es aber zu Abstrichen. Die Öffnung im Außenbereich könnte wie geplant per 15. März umgesetzt werden, im Innenbereich aber erst später, nämlich nach Ostern. Für die meisten Vorarlberger Gastronomen wäre das allerdings ein "No Go", ebenso wie eine Sperrstunde vor 22.00 oder 23.00 Uhr. Auch Wallner hält nichts davon und spricht sich für eine kombinierte Variante von In- und Outdoor aus.
Besuche von Kultur- und Sportveranstaltungen sollen in kleinem Rahmen wieder möglich sein. Im Kulturbereich war zunächst von 50 Besuchern die Rede. Details wurden beim Pressefoyer allerdings nicht verraten, eine Einigung und damit mehr Details sollten im Laufe des Tages folgen.
(APA, Red.)
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