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Bereits über 7.000 Menschen in Vorarlberg geimpft

In Vorarlberg sind bis Dienstag bereits mehr als 7.000 Corona-Impfungen verabreicht worden.

Das sei ein "gutes Zwischenfazit", man stehe aber erst am Beginn, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Dienstag in der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung. Impfen und Testen seien "die Wegweiser, die aus der Pandemie führen können". Ab kommender Woche können sich alle Impfinteressierten online vormerken lassen, an sieben Orten im Land gibt es kostenlose Tests.

In Alters- und Pflegeheimen haben bisher 789 Personen eine erste Impfdosis erhalten. Bis Ende Jänner sollen Bewohner und Mitarbeiter aller Pflegeheime im Land eine Impfmöglichkeit bekommen. Unter den Bewohnern sei die Impfbereitschaft mit gut 80 Prozent sehr groß, berichtete Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne), unter den Mitarbeitern "steigend" - bisher betrage sie in dieser Gruppe aber nur etwa 30 bis 35 Prozent. Ziel wäre, dass sich zumindest 50 Prozent des Personals impfen lassen, so die Landesrätin.

Große Impfbereitschaft beim Gesundheitspersonal

Groß scheint die Impfbereitschaft hingegen beim Vorarlberger Gesundheitspersonal zu sein: Am ersten groß angelegten Impf-Wochenende von 8. bis 10. Jänner wurden insgesamt über 6.000 Impfdosen verimpft - 3.112 in der Impfstraße in Dornbirn an niedergelassene Ärzte und ihr Personal sowie Mitarbeiter der medizinischen Infrastruktur, 3.111 Dosen in den Spitälern an das dortige Personal. Damit ist bereits über die Hälfte der rund 5.900 Spitalsmitarbeiter im Land geimpft.

Über 80-Jährige erhalten Einladung

Alle über 80-Jährigen, die nicht in Heimen leben, werden ebenfalls so bald wie möglich zum Impfen eingeladen, sie erhalten in den nächsten Tagen ein Schreiben von der Gemeinde. Zur Impfung anmelden können sie sich online - das können auch Verwandte übernehmen -, telefonisch oder über den Hausarzt.

Vormerksystem ab Montag

Ab Montag, 18. Jänner, können sich außerdem alle Interessierten online für eine Impfung vormerken lassen. Je nach Impfstoff-Verfügbarkeit und Priorisierung werden die Vorgemerkten dann direkt über mögliche Impftermine informiert. Das kann aber, je nach Alter und Parametern wie Vorerkrankungen, Wochen oder Monate dauern. Verimpft wird übrigens, was verfügbar ist - den Impfstoff aussuchen kann man sich nicht. Neben der Vormerkplattform soll ab nächster Woche auch ein Dashboard zum aktuellen Stand der Corona-Impfungen online gehen.

Vormerk- und Anmeldeplattform für die Impfung sowie Dashboard: www.vorarlberg.at/covidimpfung, Impfhotline 0810/810-601

Zudem stehen ab kommendem Montag an sieben Standorten im Land - in den Bezirksstädten, im Montafon, im Bregenzerwald und im Kleinwalsertal - Zentren für kostenlose Antigentests zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt auch hierfür online, pro Woche können über 30.000 Tests durchgeführt werden, "und wenn das nicht reicht, wird ausgebaut", so Wallner. Die Testzentren sollen später zu Impfzentren erweitert werden.

Corona-Mutation: Noch kein Hinweis in Vorarlberg

Die gefürchtete Coronavirus-Mutation aus Großbritannien sei bislang noch nicht in Vorarlberg aufgetaucht, so LH Wallner. Offenbar gab es aber einen Fall in der Tiroler Gemeinde Jochberg, worauf sofort die gesamte Gemeinde zum Test aufgerufen wurde.

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(APA, Red.)

(red)

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