Ob die Doppelbelastung Auswirkung auf die Qualität des 307. Wiener Derbys haben könnte wollte Rapid Trainer Zoran Barisic nicht bestätigen. “Wir wollen ja englische Wochen haben und sind für das Derby sicher topfit. Wir suchen nie Ausreden, weder bei Ausfällen wegen Verletzungen noch bei weniger Zeit zur Regeneration”, betonte der Wiener. Auch die jüngsten Misserfolge gegen die Austria lassen Barisic kalt. “Mit der Vergangenheit beschäftige ich mich nicht. Es zählt nur das Spiel am Sonntag”, sagte der 43-Jährige.
Rapid will Negativserie beenden
“Wir wollen sofort die Initiative ergreifen. Das ist unsere Philosophie und davon werden wir auch nicht abgehen”, erklärte Barisic. Vielleicht geht dieser Wunsch aufgrund der erwarteten System-Umstellung bei der Austria in Erfüllung. Falls die “Veilchen” tatsächlich mit einem 4-4-2 agieren, wäre Barisic nicht unglücklich – schließlich könnte sich dadurch aufgrund der Spielanlage von Rapid eine Überlegenheit im Zentrum ergeben. Mit welcher Anfangsformation dies gelingen soll, ist noch offen. Thanos Petsos fällt wegen einer Gelb-Sperre aus, dafür könnte Guido Burgstaller rund drei Wochen nach seinem Bänderriss im Knöchel bereits ein Comeback geben.
Austria zog die Schrauben an
Für Austria Trainer Nenad Bjelica steht am Sonntag weniger das Prestige, sondern der dringend nötige Punktezuwachs im Vordergrund. Die aktuell vier Zähler Rückstand auf die Europacup-Ränge sollen vor 11.500 Zuschauer in der Generali Arena verkürzt werden. “Es ist ein wichtiges Spiel mit Seitenblick auf die Tabelle. Die Mannschaft, die gewinnt, wird oben dranbleiben”, erkannte Austrias Sportchef Thomas Parits. Gegen Rapid kündigt sich auch eine Umstellung in der Offensive an. Der Ex-Rapidler Roman Kienast, der gegen Atletico überzeugte, könnte von Beginn an einlaufen. Noch kein Thema ist neben den Langzeitverletzten Alexander Gorgon und Alexander Grünwald hingegen Marko Stankovic. (APA)
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