Die Wiener (28 Punkte) haben nach der durch einen Harrer-Doppelpack fixierten 0:2-Niederlage im ersten Saisonduell etwas gutzumachen. Ein neuerlicher Ausrutscher gegen den Tabellenachten wäre verheerend, gilt es doch den Lokarivalen Austria (32) sowie Titelverteidiger Salzburg (31) nicht aus den Augen zu verlieren.
Rapid Wien erwartet unangenehmen Gegner
Die 0:1-Europa-League-Niederlage beim spanischen Ligavierten sollte keine negativen Auswirkungen haben, war doch die Vorstellung im Estadio El Madrigal über weite Strecken ansprechend. Gegen Altach wartet am Sonntag eine völlig konträre Partie. Die Altacher sind bekannt für ihre defensive Ausrichtung, werden wohl nur wenig fürs Spiel machen. “Wir treffen auf einen sehr gut organisierten und unangenehmen Gegner, der alles versuchen wird, um uns das Leben schwer zu machen”, rechnete Barisic mit einem harten Kampf.
Worauf es für seine Elf ankommen wird, weiß er genau. “Wir müssen die nötige Geduld aufbringen und Effizienz vor dem gegnerischen Tor zeigen. Im Spielaufbau dürfen wir keine Fehler machen”, gab der seit Freitag mit dem UEFA-Pro-Lizenz-Trainer-Diplom ausgestattete 45-Jährige die Marschroute vor. “Wir werden bis Sonntag definitiv zu hundert Prozent regeneriert sein und frisch und voller Motivation ins Spiel gehen”, blickte Barisic positiv voraus. Über die Aufstellung war er sich am Freitag noch nicht im Klaren, hielt sich alles offen.
Personell schaut es aber nicht so gut aus. Bei Goalie Jan Novota haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, der Slowake muss wegen eines Sehnenrisses in der rechten Schulter nächste Woche unters Messer und fällt mehrere Monate aus. Der in Villarreal nach seiner Einwechslung fehlerlose Richard Strebinger hat somit die Chance, sich als Nummer eins in Hütteldorf zu etablieren.
Altach ist auf starken Gegner vorbereitet
Die am Samstag via Flugzeug angereisten Altacher müssen Andreas Lienhart, Galvao und Philipp Netzer vorgeben. Lukas Jäger dürfte nach seiner Sperre wieder ins Zentrum der Fünferkette rücken. Die soll Rapids Offensivkraft stoppen. “Für mich ist Rapid derzeit die kompletteste Mannschaft in der Liga”, streute Altach-Trainer Damir Canadi dem Gegner Rosen.
Den Auftritt der Wiener in Spanien hat er genau verfolgt. “Es war eine unglaubliche Leistung, Hut ab. Man hat gesehen, dass Rapid in einer bestechenden Form ist. Man sieht klipp und klar, welche Art von Fußball sie spielen wollen”, sagte Canadi. Vorzeitig geschlagen geben will sich der Wiener aber nicht. “Mit einer Topleistung können wir die Sensation schaffen”, betonte Altachs Trainer.
Seine Elf holte sieben Punkte aus den jüngsten drei Spielen. Auswärts lief es bisher aber nicht nach Wunsch, stehen erst vier Zähler zu Buche. Gegen Rapid spielt Altach grundsätzlich gerne, mit sieben Siegen haben die Vorarlberger gegen die Wiener so oft gewonnen, wie gegen keinen anderen Bundesligisten.
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