Während die Altacher am Sonntag bei Rapid 1:3 verloren, feierten die Innviertler zuletzt zwei Siege in Folge. Dementsprechend positiv sei die Stimmung im Training gewesen. “Wir haben das Barometer schon mit dem Sieg gegen Grödig etwas anheben und Selbstvertrauen tanken können”, berichtete Gludvatz. Der Sieg gegen die Austria am Sonntag sei zwar glücklich gewesen, doch habe jeder gesehen, dass auch seine Mannschaft Fußball spielen kann.
Ried hofft auf interessantes Spiel
In Vorarlberg warte aber wieder ein ganz anderes Match. “Altach hat eine starke Mannschaft, das haben sie auch gegen Rapid bewiesen”, meinte Gludovatz. “Ich hoffe auf ein knappes und interessantes Spiel. Und ich hoffe, dass wir das eine das eine oder andere Tor machen werden.”
Richtig einstellen habe man sich auf den Gegner in der kurzen Zeit nicht können, räumte der Burgenländer ein. “Wir haben uns höchstens mental auf Altach vorbereitet.” Im Training mussten Oliver Kragl (Kreuzschmerzen), Michele Polverino (Knie) und Petar Filipovic (Leiste) zuletzt eine Pause einlegen.
Zudem warte sein Gegenüber Damir Canadi ohnehin mit immer neuen Überraschungen auf, was die Aufstellung anbelangt. “Wir haben personell nicht diese Möglichkeiten, die andere Mannschaften haben. Mein sehr geschätzter Kollege Canadi ist in dieser Hinsicht für mich wie ein Chamäleon”, ließ Gludovatz sogar etwas Neid anklingen.
Altach lässt sich nicht in die Karten blicken
Wie zur Bestätigung dessen wollte sich der Altach-Trainer auch diesmal nicht in die Karten blicken lassen. Lediglich der Ausfall von Kapitän Philipp Netzer, dessen Knie noch nicht voll belastbar sei, stehe fest.
Der Rieder lobte Canadi als Mannschaft, die ähnliche Qualitäten habe wie sein Team. “Sie sind sehr zweikampfstark und spielen ein ähnliches System mit einer Fünferkette, die dann in der Vorwärtsbewegung in ein 3-4-3 übergeht”, sagte der Wiener, der drei Punkte als Ziel anvisiert hat. “Wir haben das Jahr 2015 mit einem Heimsieg begonnen und wollen es auch mit einem Heimsieg beenden.” Das Rezept gegen die Gludovatz-Truppe sei “Geduld haben, zielstrebig sein und wenig Fehler machen”.
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