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Pro-Asyl Sulzberg überreichte 5.466 Unterschriften an LH Wallner

©Pro Asyl Sulzberg
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Pro-Asyl Sulzberg hat eine Petition für ein humanitäres Bleiberecht im Fall der abgeschobenen Familie gestartet. VOL.AT berichtete live aus Bregenz von der Übergabe an einen Vertreter von Landeshauptmann Wallner.
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Übergabe der Unterschriften der Pro-Asyl-Petition

“Humanitäres Bleiberecht für die Familie Poghosyan” – das fordert Pro-Asyl Sulzberg mit einer Petition, die am Donnerstag um 11 Uhr in Bregenz an einen Vertreter von Landeshauptmann Wallner übergeben wurde. Ganze 5.072 Menschen in Österreich haben online unterschrieben. Zählt man die handschriftlichen Unterschriften dazu kommt man auf eine Zahl von 5.466 Österreichern, die sich für die seit fünf Jahren in Sulzberg lebende Flüchtlings-Familie einsetzen und einen menschlichen Umgang mit zugewanderten Bürgern fordern.

Forderungen zum Asylrecht

Die Organisation brachte ihren Wunsch zum Ausdruck, ihrer Forderung nachzukommen und auf Bundeskanzler Kurz und Innenminister Kickl einzuwirken. Weiters hat die Gemeindevertretung Sulzberg einen Beschluss mit Forderungen zum Asylrecht überreicht.

©Eine Kopie des überreichten Entschlusses.

Die Grünen unterstützen die Initiative „Pro-Asyl Sulzberg“ die Petitiont. „Landeshauptmann Wallner ist aufgerufen, sich für das humanitäre Bleiberecht für diese Familie einzusetzen. Die Familie lebt seit über fünf Jahren in Sulzberg und hat sich vorbildlich integriert. Genau für solche Fälle gibt es das humanitäre Bleiberecht“, betont der Grüne Klubobmann Adi Gross. Innenminister Kickl und die türkis-blaue Bundesregierung würden keinen Deut auf die Meinung der Menschen und Behörden vor Ort geben. “Landeshauptmann Wallner muss weiterkämpfen, um hier Mitspracherechte zu erhalten“, fordert Gross.

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(Red.)

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