Das vorzeitige Ende der Wintersaison durch das Coronavirus hat der Hotellerie und Gastronomie 1,6 Mrd. Euro gekostet. Im Gesamtjahr droht der Branche im Vergleich zu 2019 ein Verlust von 7,5 Mrd. Euro. Das berichtet "News" unter Berufung auf eine Studie im Auftrag der WKÖ im Voraus aus der neuen Ausgabe. Die Gastronomen dürfen am morgigen Freitag wieder öffnen, die Hoteliers am 29.5. - jeweils unter strengen Vorgaben.
Weniger Touristen im Sommer
Die Aussichten für die kommende Sommersaison sind wenig optimistisch: Nach drei Szenarien (Best Case, Bad Case und Worst Case) mit unterschiedlichen Öffnungen von Hotels, Freizeiteinrichtungen, Dienstleistern sowie Grenzöffnungen müssen die Beherbergungsbetriebe im Schnitt mit einem Nächtigungsrückgang zwischen gut 43 und fast 55 Prozent rechnen. Das bedeutet zusätzlich zu den 900 Millionen Verlust aus dem Winter einen Umsatzrückgang von 2,8 bis 3,3 Milliarden Euro.
Erschwerend kommt dazu, dass auf Grund der geringeren Auslastung auch die Übernachtungspreise unter Druck geraten. Je nach Szenario komme es zu einem Preisverfall von 12 bis 18 Prozent im Sommer. Rund ein Viertel der Hotels wird heuer gar nicht aufsperren, weil es sich für sie wirtschaftlich nicht rechnet. 85 Prozent der Betriebe dürften heuer in die Verlustzone rutschen.
(APA/red)
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