Mit dem 3:0 am Mittwoch bei der Admira ist die Austria nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Serie wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Jetzt soll am Samstag gegen die SV Ried auch die Misere vor eigenem Publikum beendet werden. Aus den drei Liga-Heimspielen nach dem 2:1 am 2. Dezember des Vorjahres gegen Sturm Graz holten die “Veilchen” gerade einmal einen Punkt.
Auch deshalb beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Rapid bereits sieben Zähler. Austria-Trainer Thorsten Fink blickt aber ohnehin mehr nach hinten als nach vorne. “Unser großes Ziel ist es, die Europa-League-Qualifikation zu erreichen”, sagte der Deutsche.
Der dafür nötige dritte Platz ist seit Mittwoch mit sieben Punkten vor Sturm Graz und acht Zählern vor der Admira gefestigt. “Wenn der Abstand gesichert ist und wir nichts zu verlieren haben, können wir auch wieder nach oben blicken”, erklärte Fink.
Austria hat die Admira vorerst distanziert
Vor der Admira-Partie hatte es noch weniger rosig ausgesehen. Eine Ansprache von Sportdirektor Franz Wohlfahrt zeigte dann aber Wirkung. Er habe dabei die Mannschaft nicht niedergemacht, sondern ihr sein Vertrauen ausgesprochen, betonte der Ex-Teamgoalie.
Dass danach ein souveräner Auftritt in der Südstadt folgte, erfüllte Wohlfahrt mit Genugtuung. “Man hat gesehen, wenn wir unseren Tugenden in punkto Zweikampf und Einsatzbereitschaft folgen, kommt unsere spielerische Überlegenheit zum Tragen.”
Austria Wien muss gegen Ried ohne “Quarterback” Holzhauser ran
Gegen die Rieder muss der Trainer Fink weiterhin auf den zuletzt grippegeschwächten Goalie Robert Almer verzichten. Außerdem fehlt Raphael Holzhauser wegen einer Gelbsperre. Ohne den Standard-Spezialisten dürfte es noch komplizierter werden, den Abwehrriegel der Innviertler zu knacken. “Es ist schwer, zu Hause gegen eine Mannschaft zu spielen, die ein Mauerwerk aufbaut. Da brauchen wir Geduld”, sagte Fink.
Als möglichen Vorteil sieht der 48-Jährige die Tatsache, dass die Oberösterreicher am Mittwoch in Grödig im Finish trotz einer 2:0-Führung nur ein 2:2 holten. “Das merkt man vielleicht bei den Riedern”, vermutete Fink.
Ried: In “Eichhörnchen-Manier” gegen den Abstieg
Für Ried-Coach Paul Gludovatz ist das bittere Unentschieden aber schon abgehakt: “Ich schaue ohne Wehmut zurück. Wir haben einen wichtigen Punkt mit nach Hause genommen.”
Damit dies auch gegen die Austria gelingt, sei allerhöchste Konzentration gefragt. “Unsere Stärke in der Defensive muss noch stärker zum Vorschein kommen. Und wir müssen auf die Stärke der Austria bei Standards aufpassen. Wenn wir das beherzigen, dann dürfen wir auf einen Punkt hoffen”, meinte der Burgenländer.
Sein Klub hat als Tabellensiebenter drei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz. “Ich hoffe, dass wir so wie Eichhörnchen Punkt für Punkt sammeln, damit das Thema Abstieg für uns bis zum 11. Mai erledigt ist “, sagte Gludovatz.
(apa, red)
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