Dank drei Siegen in Folge hat sich Sturm am vierten Tabellenplatz festgesetzt. Rapid und Altach liegen bei je einem Punkt Vorsprung in Reichweite. Nur Salzburg scheint mit zehn Zählern Vorsprung enteilt. Gegen Sturm setzte es für den Meister aber in den vergangenen Monaten zwei unerwartete Heimpleiten.
Torschützen fehlen bei Sturm Graz
Im Finish der Vorsaison siegten die Grazer in der Red-Bull-Arena mit 2:1, Ende August entführten sie mit einem 3:2 ebenfalls einen Dreier. Mit Marko Stankovic (2) und Marco Djuricin fehlen am Sonntag allerdings die Torschützen von damals. Stankovic ist gesperrt, Djuricin kickt mittlerweile für den Gegner. Der im Winter transferierte Angreifer wartet noch auf seinen ersten Liga-Treffer für Salzburg. Der soll nun ausgerechnet gegen den Ex-Club passieren.
“Sicher ist es ein besonderes Spiel für mich gegen Sturm, aber für mich ist jedes Spiel wichtig. Es wird jetzt Zeit, dass ich auch in der Bundesliga ein Tor erzielen kann, aber ich mache mir da keinen Druck”, meinte Djuricin vor der Partie. “Ich will mein Bestes geben, es ist aber egal, wer trifft. Wenn ich drei Tore auflege, ist es mir auch recht.” Nach der Niederlage gegen Altach sei die Mannschaft jedenfalls “heiß auf das Spiel”.
Red Bull Salzburg “Österreichs beste Mannschaft”
Salzburg-Trainer Hütter muss weiter auf den am Knie verletzten Christoph Leitgeb verzichten. Der Teamspieler soll nach der Länderspielpause Ende März wieder einsatzbereit sein. Wieder zur Verfügung steht der zuletzt gesperrte Marcel Sabitzer. Sturm beobachtete Hütter beim 2:0-Auswärtssieg in Grödig am Mittwoch. “Sie haben dort verdient gewonnen. Aber mit uns wartet ein anderer Gegner”, stellte Hütter klar.
Die Grazer sind sich dessen bewusst. “Salzburg ist die beste Mannschaft in Österreich, führt die Tabelle an – und die Tabelle lügt nie”, meinte Trainer Franco Foda vor seinem 250. Bundesliga-Spiel als Sturm-Betreuer. Seit seinem Comeback in der Steiermark Ende September befinden sich die Steirer in aufsteigender Form. Unter Foda gab es in 14 Spielen acht Siege bei vier Niederlagen. “Er hat wieder Linie in ihr Spiel gebracht”, wusste Hütter.
“Am Sonntag eine Schippe drauflegen”
Respekt ist bei den Grazern vor dem Ausflug zum Meister gegeben. Mitspielen wollen die Gäste dennoch. “Wir wollen unser Spiel durchziehen und nicht nur verteidigen und auf den lieben Gott hoffen”, sagte Foda. Einziger leiser Kritikpunkt nach dem Sieg im Nachtragsspiel in Grödig sei die Chancenverwertung gewesen. “Aber am Sonntag müssen wir noch eine Schippe drauflegen”, meinte Foda.
Seinen Ex-Schützling Djurcin will der Deutsche im Verbund ersetzen. Auch wenn der von der Austria zurückgeholte Roman Kienast im Frühjahr bereits als dreifacher Torschütze in Erscheinung trat, steht mit Bright Edomwonyi eine weitere Alternative parat. Dem Ex-Salzburger attestiert man im Lager der Grazer durchwegs hohes Potenzial. Gut möglich, dass er dies am Sonntag an alter Wirkungsstätte unter Beweis stellen kann.
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