Innsbruck. Insgesamt überstanden in Tirol bisher 387 Menschen eine Coronavirus-Infektion, alleine seit Montag wurden 117 wieder als gesund erklärt. Die Zahl der Neuinfizierten dagegen belief sich nur auf 57. "Das ist eine sehr erfreuliche Angelegenheit", sagte Platter. Wenn die Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Tagen so bleibe, könne man sagen, "dass man vielleicht am richtigen Weg ist", betonte auch Günther Weiss, Direktor der Uni-Klinik für Innere Medizin.
Keine Entwarnung
Weiss als auch Platter sprachen aber in diesem Zusammenhang von einer "Momentaufnahme". Dies sei "keine Entwarnung", so Platter. 218 Erkrankte mussten im Spital versorgt werden, das waren um fünf Personen mehr als am Vortag. Gleichbleibend waren dagegen die Zahlen jener Patienten, die auf den Intensivstationen (57) behandelt werden müssen und eine Beatmung (53) brauchen. Die Zahl der Toten war indes um eine Person gestiegen und lag damit bei 20 Menschen.
Von einer Trendwende wollte Mikrobiologin Cornelia Lass-Flörl bei der Pressekonferenz noch nicht sprechen. Sie nehme die Entwicklung jedoch "positiv zur Kenntnis", meinte sie. Wie sich die Ansteckungsrate in Tirol - angesichts der aktuellen Zahlen - entwickeln werde, wollte auch Weiss nicht prognostizieren. Erklärtes Ziel sei es, "dass man deutlich unter Eins kommt", man könne die Reproduktionsrate aber schwer berechnen.
Schutzausrüstung auf dem Weg
Unterdessen berichtete Platter, dass am Dienstag der Beschluss gefasst wurde, um 30 Millionen Euro zusätzliche Schutzausrüstung anzuschaffen. Insgesamt wurden bisher drei Millionen Schutzmasken und 110.000 Schutzanzüge bestellt. 600.000 Masken und 15.000 Anzüge für das medizinische Personal wurden schon geliefert. Am Mittwoch sollen 1,3 Millionen Masken und 20.000 Anzüge ankommen.
(Red.)
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