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Braathen holte erstmals Slalom-Kugel

Braathen
Braathen ©AP
Der bunteste Vogel im Ski-Zirkus hat sich zum besten Slalom-Artisten der Saison 2022/23 gekürt. Lucas Braathen fixierte mit Platz zwei hinter dem Schweizer Ramon Zenhäusern in Soldeu den Gewinn der Slalom-Wertung. Für den 22-jährigen Norweger ist es die erste Kristallkugel seiner Karriere. Für Braathens Landsmann Henrik Kristoffersen war Rang drei am Sonntag zu wenig. Fabio Gstrein schied als Halbzeit-Dritter mit Zwischenbestzeit im unteren Teil aus.

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Der Tiroler sorgte damit unfreiwillig für ein Sinnbild des heuer wankelmütigen ÖSV-Slalomteams. Adrian Pertl schaffte als Sechster noch sein bestes Saison-Resultat. Die Highlight-Saison des Marco Schwarz ging mit Platz elf zu Ende. Manuel Feller fiel von Platz sechs auf 15 zurück. Die ÖSV-Männer schlossen die Saison mit nur 16 Podestplätzen und damit so wenigen wie zuletzt vor 31 Jahren (15 in Saison 1991/92) ab. Vincent Kriechmayr (4) und Schwarz sorgten für in Summe fünf Siege.

Der Jungspund Braathen verteidigte seine 32-Punkte-Führung gegen den erfahreneren Weltmeister Kristoffersen mit Erfolg. Als dritter Norweger nach Kjetil Andre Aamodt (2000) und Kristoffersen (2016, 2020, 2022) gewann er die Slalom-Weltcup-Wertung. Der zweifache Saisonsieger schloss sechs der zehn Slaloms auf dem Podest ab. Seine Hochform wurde auch von einer zwischenzeitlichen Blinddarm-OP kurz vor der WM im Februar nicht getrübt.

(APA)

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