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Liste veröffentlicht: Diese Organisationen sind für Facebook gefährlich

Facebook Terrorliste enthält 4.000 Einträge
Facebook Terrorliste enthält 4.000 Einträge ©APA
Das Portal "The Intercept" hat eine interne Liste mit 4.000 Einträgen ins Netz gestellt, die auch Österreich betreffen.

Damit gefährliche Gruppierungen ihre Propaganda nicht ungestört verbreiten können, existiert bei Facebook eine Liste gefährlicher Einzelpersonen und Organisationen. Dabei geht es etwa um islamistische Terror-Gruppen oder Neonazis. Bislang wurden in der Öffentlichkeit nur Einzelfälle publik, in denen Facebook durchgegriffen hat.

Das Enthüllungsportal "The Intercept" hat am Dienstagabend eine Liste ins Netz gestellt, die aus rund 4.000 Einträgen zu gesperrten Gruppen und Personen besteht. Die betreffenden Gruppierungen werden den Begriffen "Terror", "Gewalt" oder "Hass" zugeordnet.

Die Gruppen und Personen werden "The Intercept" zufolge auch noch in Kategorien von 1 bis 3 eingestuft. Zu Organisationen aus Kategorie eins darf von Nutzern auf Facebook gar nichts geschrieben werden, während über Organisationen der Kategorie drei zumindest gewaltfreie Aktionen gutgeheißen werden dürfen.

Auch Identitäre auf der Liste

Auch zwei österreichische Organisationen befinden sind auch auf der Liste. Einerseits die "Identitäre Bewegung" unter der Kategorie "Hass" und andererseits die Palästinenser-Organisation Österreich unter der Kategorie "Terror".

Aus dem deutschsprachigen Raum finden sich auf Facebooks Liste weitere Einträge zu Rechtsrockbands sowie zu rechtsextremen Kleinstparteien und Gruppierungen. Auch Einzelpersonen wie der deutsche Neonazi Christian Worch und der österreichische Identitäre Martin Sellner sind auf der Liste.

(red)

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