Liste mit 6.000 Selbstmordattentätern im Irak gefunden
Aus den Dokumenten, die am Montag während einer Razzia entdeckt worden seien, gehe außerdem hervor, dass die Al-Kaida-Terroristen in dem Gebiet zwischen der Hamrein-Gebirgskette und den Ölfeldern von Baiji im Norden des Landes mehrere Ausbildungslager unterhielten. In diesen Lagern würden derzeit weitere Attentäter “darauf vorbereitet, Selbstmordanschläge zu verüben”.
Unter den Attentätern in diesen Lagern seien auch 15 Frauen, hieß es. Nach Angaben des Sprechers wurden in der Provinzhauptstadt Baquba außerdem Dokumente gefunden, aus denen hervorgehen soll, dass Al-Kaida versucht, Frauen, die ihre Ehemänner “bei Operationen von Bewaffneten” verloren haben, als Selbstmordattentäterinnen zu rekrutieren. Scheich Sabah Shakir al-Shammari erklärte, in den vergangenen zwei Monaten hätten sich in Diyala vier Frauen in die Luft gesprengt.
Die arabische Zeitung “Asharq Al-Awsat” berichtete am Dienstag unter Berufung auf Sicherheitskreise in Kuwait, am Montag sei der Familie des kuwaitischen Staatsbürgers Badr al-Harbi telefonisch mitgeteilt worden, dass Al-Harbi als Selbstmordattentäter im Irak gestorben sei. Den Informationen zu Folge war Al-Harbi, der früher in Afghanistan gekämpft habe, bevor er sich den Terroristen im Irak angeschlossen habe, in seiner Heimat festgenommen und befragt, aber nicht vor Gericht gestellt worden.
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