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Liste Martin vorerst nur in der EU

Nach seinem überraschend guten Abschneiden bei der EU-Wahl plant Hans-Peter Martin vorerst nicht, mit seiner Liste auch bei Nationalrats- oder Landeswahlen anzutreten.

„Eines nach dem anderen”, meinte der EU-Parlamentarier. Auch der Aufbau einer Art Parteiapparat sei noch nicht in Planung.

Überglücklich zeigte sich auch die Zweitgereihte, Karin Resetarits, die vor dem Wahltag die ganze Nacht gebetet hatte. „Ich habe immer gesagt, ein Mandat ist ein Wunder, zwei sind ein noch größeres”, meinte die ehemalige ORF-Moderatorin. Mit ihrem Mandat wolle sie vor allem die Kommunikation nach Österreich verbessern. Die Angst, dass sie – ähnlich wie andere prominente Quereinsteiger im Politikalltag – aus dem Blickfeld der Allgemeinheit verschwinden könnte, hat Resetarits nicht. „Keine Angst, ich werde nicht untergehen”, meinte sie.

Die genaue Höhe der Wahlkampfkosten konnte Resetarits noch nicht beziffern. „Es wird aber auf den Groschen genau abgerechnet werden”, versicherte die Neo-Politikerin. Das überschüssige Geld, das aus der Wahlkampfrückerstattung zur Verfügung stehen wird, wird nach ihren Angaben an mehrere soziale Projekte für Jugendliche gespendet werden.

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