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Liste Kiebitz startet Wahlwerbung

Bregenz - Die Liste "Kiebitz" stellt sich erstmals am 20. September zur Landtagswahl. Der Höchster Helmut Putz möchte mit einer "menschlichen Alternative" bei den Wählern punkten und den Landtag durchlüften.
Liste Kiebitz - Menschliche Alternative
Pressekonferenz Liste Kiebitz

Mit der “unabhängigen und freien Bürgerliste Kiebitz” hat sich am Mittwoch die wohl idealistischste Partei präsentiert, die zur Vorarlberger Landtagswahl 2009 antritt. Vorrangiges Ziel von Initiator Helmut Putz, der gemeinsam mit seiner Partnerin Nicole Metzler kandidiert, ist es, den “Spirit” der Menschlichkeit und Grundwerte wie Ehrlichkeit, Brüderlichkeit, Freiheit und Gleichheit in den Landtag zu bringen: “Kiebitz tritt an, um den Landtag durchzulüften. Natürlich werden alte morsche Bäume geknickt, (…), aber wir wollen eine möglichst große Mehrheit erreichen, um Lösungen zu finden.“

“Es ist für uns nicht wichtig, ob wir eine Chance haben, in den Landtag zu kommen. Wir möchten rüberbringen, dass wir eine Chance sind“, so der 49-jährige Management-Trainer und ausgebildete Clown. Die Anliegen des “Kiebitz” sind Gesundheit, Wohlstand und Bildung für alle. Es gehe ihm um einen “Bewusstseinssprung, dass wir alle im gleichen Boot sitzen”. Die Menschen haben das Vertrauen in die Politik verloren und möchten mehr Halt in der Krise. Derzeit könne die Politik kein Vertrauen geben. Kiebitz will die Krise als Chance für gemeinsame Lösungen sehen und die Probleme nicht links liegen lassen.  In der Politik kämpften alle gegeneinander, statt “Volksdiener” zu sein. Die Menschlichkeit, die an erster Stelle stehen müsste, komme zu kurz, es gehe “viel Energie für Streitereien drauf”, so der Spitzenkandidat.

Kiebitz-Eigenschaften

Der Listennamen “Kiebitz“ rührt vom gleichnamigen Vogel. “Der Kiebitz lebt hier im Rheindelta und wurde beinahe ausgerottet. Die Eigenschaften Weisheit, Aufrichtigkeit, sein Mut das Nest zu verteidigen, der Zusammenhalt und die Orientierungsfähigkeit als Zugvogel würden “auch einem Politiker gut stehen.“

Wahlwerbung statt Wahlkampf

Vom Wort “Wahlkampf” möchte sich Putz distanzieren. “Da ist schon wieder Gewalt drin. Wir machen Wahlwerbung”, stellte er klar. Die Kosten für die Werbung trage er und seine Lebensgefährtin: “Wir fallen also nicht dem Steuerzahler unnötig zu Last.“ Er setze auf Mundpropaganda, Plakate, seine Homepage und den persönlichen Kontakt. “Kiebitz” tritt in allen vier Bezirken an, der Slogan lautet: “Die ALLErbeste Wahl”.

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