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Linzer Filmfestival "Crossing Europe": Neuer Besucherrekord

22.000 Gäste haben die 13. Ausgabe des Linzer Filmfestivals "Crossing Europe", das Montagabend zu Ende gegangen ist, besucht. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Vorjahr eingestellt. Für die 14. Ausgabe gibt es bereits einen Termin: Es wird von 25. bis 30. April 2017 stattfinden.


Den Besucherandrang wertet Festivalleiterin Christine Dollhofer als Bestätigung der programmatischen Ausrichtung. Für die Veranstalter ist damit aber vorerst der Plafond erreicht. Eine weitere Steigerung sei bei der bestehenden Konzeption des Festivals und aufgrund der räumlichen Kapazitäten gar nicht mehr möglich.

Die finanzielle Lage von “Crossing Europe” hat sich zuletzt stabilisiert, das Budget liegt bei etwa einer halben Million Euro. Dollhofer wünscht sich für die Zukunft allerdings “mehrjährige Förderverträge und eine sanfte Anpassung der Förderung” an die steigenden Kosten in allen Bereichen.

Von 20. bis 25. April wurden 162 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 35 Ländern gezeigt, ein großer Teil davon Premieren. Thematisch stand das Festival, das sich dem europäischen Autorenkino verschrieben hat, unter dem Motto “Europe, what is your Destiny?”. Entsprechend viele Produktionen befassten sich mit dem Themenkreis Flucht und Migration.

Den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis teilten sich heuer das Flucht-Drama “Babai” von Visar Morina und die Tragikomödie “Baden Baden” von Rachel Lang. Als beste Dokumentation wurde “Rio Corgo” von Maya Kosa und Sergio da Costa mit dem Social Awareness Award ausgezeichnet. Der Local-Artist-Preis ging an den Streifen “Korinda” von Sinisa Vidovic. Die bulgarische Produktion “Thirst” von Svetla Tsotsorkova heimste den Publikumspreis ein.

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