Im ersten Heimspiel für Titelverteidiger A1 Bregenz im Meister-Play-off der Handball-Liga Austria ging es von Anpfiff an ordentlich zur Sache. Dies lag zum einen an der zeitweise überharten Gangart der Stahlstädter und zum anderen an den äußerst schwachen Schiedsrichtern. Dem Gespann gelang es nicht, entsprechend durchzugreifen und die Härte aus dem Spiel zu nehmen. In den ersten 30 Minuten wechselte die Führung wiederholt. Keiner Mannschaft gelang es, mit mehr als zwei Toren wegzuziehen. Auf Seiten des Serienmeisters geigte immer wieder Teamspieler Roland Schlinger ganz groß auf, der in Durchgang eins nicht weniger als elf der 16 Bregenz-Tore erzielte. Auch Neuzugang Milan Ivanovic wusste zu gefallen. Der Serbe konnte sich im Kampf Mann gegen Mann durchsetzen. Zudem hatte der 2,02-Meter-Hüne ein gutes Auge für seine Mitspieler. Mit 16:15 ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff konnte sich Bregenz-Goalie Goran Aleksic gleich wiederholt mit Glanzparaden in Szene setzen. Mit schnellen Tempogegenstößen zogen die Gastgeber innert sechs Minuten auf 21:16 weg. Damit war die Partie schon früh gelaufen. Der Serienmeister lag bereits mit sieben Toren vorne und spielte die Partie souverän zu Ende. Endstand 33:30.
Hard verschläft den Start
Einen miserablen Start erwischte Liga-Konkurrent ALPLA HC Hard in Krems. Nach sechs Minuten lagen die Roten Teufel 0:5 im Rückstand. Zeitweise betrug der Rückstand gegen die Niederösterreicher sogar acht Tore. 3:11 stand es Mitte der ersten Halbzeit. Die Spieler waren mit ihren Gedanken wohl noch im Bus, meinte Hard-Geschäftsführer Hansjörg Füssinger. Doch dann ging ein Rück durch die Mannschaft. Und erneut war es Jungteufel Dominik Schmid, der mit seinen Toren den Umschwung brachte. Maciel Tluczynski führte fortan gekonnt Regie, erzielte elf Tore. Auch Torhüter Jürgen Suppanschitz parierte etliche Angriffe der Kremser. Hard kämpfte sich Tor für Tor heran. Nach 43 Minuten gingen Glusaks & Co. erstmals mit 21:20 in Führung. Es folgte ein Kampf auf Biegen und Brechen. Die Führung wechselte in der letzten Minuten laufend. Schlussendlich fühlten sich die Gäste nach der knappen 29:30-Auswärtsniederlage von den Schiedsrichtern ordentlich benachteiligt.
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