Die Beamten kontrollierten am Sonntag Morgen die Insassen eines Fernbusses der zwischen Rom und Frankfurt verkehrt. Unter ihnen befanden sich neun Somalier ohne die für die Einreise erforderlichen Dokumente. Ein 49-Jähriger konnte sich mit italienischen Papieren ausweisen und stritt zunächst ab, seine Landsleute zu kennen. Bei der Durchsuchung des Busses entdeckten die Beamten jedoch einen Stapel mit zehn Bustickets, von welchen eines auf den angeblich Alleinreisenden ausgestellt war. In der Vernehmung auf diese Tatsache angesprochen gestand der Mann, der Frau und den Kindern geholfen zu haben.
Im Fernbus durch Österreich
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die 43-jährige Frau und die Kinder im Alter von sieben bis sechzehn Jahren an die zuständige Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Der mutmaßliche Schleuser muss mit einem Verfahren rechnen. Über das Wochenende registrierte die Bundespolizei in Lindau insgesamt 30 Menschen, die ohne die erforderlichen Papiere nach Deutschland einreisen wollten. Dabei versuchten die Migranten vor allem mit Fernbussen, die Grenze zu überqueren.
(red)
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