Möglich geworden ist das nach einer Aussprache zwischen der 22-jährigen Vorarlbergerin und ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, weil Kästle zugestimmt hat, dass Liensberger im Training Rossignol-Ski- und Schuhe verwenden kann.
Alles weitere und unter welchen Bedingungen Liensberger auch Rennen für den ÖSV bestreiten kann, bedarf freilich noch einer Klärung. "Der ÖSV und der ASP klären gerade die Rahmenbedingungen mit Rossignol und Kästle ab", erklärte Reinhold Zitz, Geschäftsführer des Austria Ski Pool am Montag der APA. Liensberger hatte vergangenen Samstag in Innsbruck die Saison-Bekleidung des ÖSV ausgefasst und sich dabei mit Schröcksnadel getroffen. Seit Sonntag ist sie beim Slalomteam in Sölden, wo nächste Woche der Weltcup-Auftakt stattfindet.
Kein gültiger Schuh-Vertrag
Liensberger hatte im Sommer einen Skimarkenwechsel von Rossignol zu Kästle vollzogen, wollte aber weiterhin die zum Rossignol-Konzern gehörenden Lange-Skischuhe verwenden. Bei ASP-Mitglied Rossignol besteht man aber auf einer "Komplettausrüstung" der Österreicherin. Die 22-Jährige hat deshalb keinen gültigen Schuhvertrag und konnte zuletzt nicht einmal an offiziellen ÖSV-Trainings teilnehmen.
(APA)
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