Liensberger startet topfit in WM-Saison – Olympia in Cortina als großes Ziel

Die Göfnerin Katharina Liensberger sieht sich wenige Tage vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden in starker Form. Die Vorbereitung sei laut eigener Einschätzung sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom "sehr gut" verlaufen. Besonders die Trainingseinheiten in Argentinien hätten ihr Vertrauen gestärkt. "Ich kann sagen: Ich bin topfit", so Liensberger im ORF-Interview.

Cortina bleibt magischer Ort

Ein Fixpunkt der heurigen Saison sind für die 27-Jährige die Olympischen Spiele in Norditalien. Die alpinen Rennen werden in Cortina d’Ampezzo ausgetragen – jener Ort, an dem sie 2021 bei der Weltmeisterschaft zweimal Gold und einmal Bronze gewann.

Liensberger bezeichnet Cortina daher als ihren "magischen" und "goldigen" Ort. Die Nähe zu Vorarlberg sei ein zusätzlicher Motivationsfaktor, weil dadurch Freunde, Familie und Fans leichter anreisen könnten.

Ziel: Fortschritte im Riesenslalom

Neben dem Slalom – ihrer Paradedisziplin – hat Liensberger in der Vorbereitung auch gezielt am Riesenslalom gearbeitet. Ihr Ziel sei es, in dieser Disziplin "weiter nach vorne" zu kommen. Die zuletzt gezeigten Schwünge wolle sie in den Winter mitnehmen, erklärte sie.

Studium abgeschlossen

Auch abseits der Piste hat Liensberger einen Meilenstein erreicht: Sie hat ihr Studium an der Universität St. Gallen erfolgreich abgeschlossen. Die akademische Ausbildung habe ihr gutgetan und für Ausgleich zum intensiven Sportalltag gesorgt.

Saisonauftakt in Sölden

Das erste Rennen der neuen Weltcupsaison steht am 25. Oktober in Sölden an. Bis dahin steht für Liensberger noch Feinarbeit am Material sowie der Wechsel in den Rennmodus auf dem Programm. "Da heißt es jetzt einfach noch mal an den nötigsten kleinen Schräubchen drehen", sagte sie.

(VOL.AT)