Der 23-jährige Michael Liendl ist mit 26 Einsätzen in dieser Saison nicht nur Kapfenbergs “Dauerbrenner”, sondern mit 14 Treffern erfolgreichster Torschütze der Obersteirer. Die starken Leistungen des Linksfußes sind in Österreich nicht unbeobachtet geblieben, dennoch möchte Liendl am liebsten mit Kapfenberg in die Bundesliga.
Besseres Kollektiv
“Es gibt keine leichten Spiele mehr. Der Druck wird gegen Ende der Meisterschaft immer größer. Wir haben es aber mit fünf Punkten Vorsprung selbst in der Hand”, meint der Spezialist der ruhenden Bälle, der von der Qualität seines Teams überzeugt ist. “Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen, auswärts soviel punkten wie es geht. Aber es wird sicher noch ein heißer Tanz im Kampf um die Meisterschale. Relativ gelassen wirkt Liendl vor dem heutigen Schlager gegen das beste Frühjahrsteam, den FC Lustenau. “Wir wollen unbedingt punkten. Lustenau ist sehr heimstark und hat mit Gartler einen sehr guten Stürmer. Aber wir sind im Kollektiv besser”, so seine Selbsteinschätzung.
Dreimal zu Hause
Keine Schützenhilfe darf sich die Austria vom FCL erwarten. “Wir spielen nicht für Austria Lustenau, sondern für uns. Wir sind Sportler genug und werden versuchen den Tabellenführer zu schlagen”, sagt Trainer Eric Orie, der gegen Kapfenberg auf die verletzten Kevin Dold und Martin Hämmerle verzichten muss. Nach zwei Siegen in Folge ist für die “Blau-Weißen” sogar Platz zwei in Reichweite. “Wir spielen jetzt dreimal im Reichshofstadion. Schauen wir, wo wir danach stehen”, so Orie.
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