Bisher hatten die Finanzbehörden nur über eine Liste mit rund 150 Namen verfügt, jetzt liegt jene DVD vor, die mehr Informationen enthält und es den Fahndern ermöglicht, Steuerhinterzieher zu überführen. Dazu zählen die Treuhandverträge der steuerlich fragwürdigen Stiftungen ebenso wie die Personen und deren Funktionen. Die Daten stammen aus dem Material, das ein ehemaliger liechtensteinischer Bankangestellter um mehr als vier Mio. Euro an den deutschen Fiskus verkauft hatte.
Österreichs Finanzbehörden prüfen nun die Unterlagen auf ihre Stichhaltigkeit. Geklärt werden muss etwa, ob allfällige Steuerhinterziehungen durch Vermögensverschiebungen ins Ausland nicht schon verjährt sind.
Seit Bekanntwerden der Steueraffäre hat es in Österreich 78 Selbstanzeigen gegeben. Darunter waren, wie zuletzt die “Oberösterreichischen Nachrichten” vermeldeten, 19 Personen, die nicht auf der Liste aufschienen. Solche Anzeigen mit strafbefreiender Wirkung sind noch möglich, so lange die Finanz keine Verfolgungshandlungen setzt. Die stehen nun unmittelbar bevor.
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