Die ursprünglich bis zum 10. Januar 2021 vorgesehenen Restriktionen sollen vorerst bis zum 24. Januar 2021 gelten. Der Schulbetrieb wird unter Beibehaltung der Schutzmaßnahmen am 11. Januar 2021 wieder aufgenommen.
Die Regierung hat zur Reduktion der hohen Covid-19-Fallzahlen umfassende und einschneidende Maßnahmen erlassen. Seit dem 20. Dezember 2020 sind praktisch jegliche Veranstaltungen verboten. Kultur-, Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe sowie Sportbetriebe in Innenräumen müssen geschlossen bleiben. Betroffen von den Schließungen sind auch die Gastronomiebetriebe. Diese Maßnahmen werden mindestens bis zum 24. Januar 2021 verlängert. Die Regierung beobachte die Situation in den umliegenden Ländern. Eine weitere Verlängerung hängt von der epidemiologischen Entwicklung ab. Die Regierung werde Ende Woche über die Dauer der Verlängerung der aktuell geltenden Maßnahmen entscheiden.
Höchststand über Weihnachten
Sowohl der Durchschnitt der neuen laborbestätigten Fälle innerhalb der letzten sieben Tage sowie die Inzidenzen haben über Weihnachten Rekordwerte erreicht, so die Liechtensteiner Regierung in einer Aussendung. So lag der Schnitt der letzten sieben Tage am 25. Dezember 2020 bei über 43 Fällen pro Tag. In den 14 Tagen vor Weihnachten sind hochgerechnet auf 100.000 Einwohner über 1.300 Personen erkrankt, in den sieben Tagen vor Weihnachten fast 800. Diese Zahlen sind in den letzten zehn Tagen zwar gesunken, sie bewegen sich aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau, was sich auch im internationalen Vergleich deutlich zeige. Die mit der "Winterruhe" eingeführten Maßnahmen sollen daher über den 10. Januar 2021 hinaus verlängert werden.
Schulunterricht startet am 11. Januar 2021 wie geplant
Der Schulbetrieb werde wie vorgesehen am 11. Januar 2021 nach den verlängerten Winterferien wieder aufgenommen. Dabei werdev die strikte Umsetzung der Schutzkonzepte in den Schulen weitergeführt.
Unterstützungsleistungen für die Wirtschaft
Die Unterstützungsleistungen für die von den Schließungen betroffenen Unternehmen werden für den Zeitraum, während dem die Maßnahmen in Kraft sind, verlängert, so die Regierung.
(Red.)
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