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Liebherr zieht Seilbagger-Großauftrag aus der Türkei an Land

Die ersten 20 Liebherr-Seilbagger für DSI am Prüfstand in Nenzing.
Die ersten 20 Liebherr-Seilbagger für DSI am Prüfstand in Nenzing. ©Liebherr
Nenzing. Liebherr liefert 51 Seilbagger in die Türkei - ein "spektakulärer Großauftrag", freut sich das Vorarlberger Unternehmen. Nach erfolgreicher Testabnahme verlassen nun die ersten 20 Maschinen das Werk in Nenzing.

Wie Liebherr am Dienstag berichtet, umfasst der Großauftrag an das türkische Amt für Wasserwirtschaft (DSI) ingesamt 50 Seilbagger vom Typ HS 825 HD und ein Schulungsgerät. DSI, als staatliche Behörde dem Ministerium für Umwelt- und Forstwirtschaft unterstellt, kümmert sich in der Türkei um Agenden rund um das Thema Wasser. Und so finden die gelieferten HS 825 HD – allesamt Hydroseilbagger der 40-Tonnen-Klasse, ausgestattet mit einer 1,9m3-Schleppschaufel – ihre Anwendung in der Türkei neben dem Hochwasserschutz dementsprechend hauptsächlich im Aushub von Flüssen und Seen. Dadurch werde der Tiefgang ermöglicht, den Schiffe für das Befahren bestimmter Gewässer benötige, erklärt Liebherr. Daneben bestellte das türkische Amt für Wasserwirtschaft einen Liebherr-eigenen Simulator für Anwendungen im Schleppschaufelbereich. Er diene dazu, die Fahrer der Seilbagger optimal auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten.

Abseits dieses Großprojektes berichtet das Liebherr-Werk Nenzing im Baumaschinenbereich “von einer erfreulichen ersten Jahreshälfte”. Deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegen die Auftragseingänge nach Angaben des Vorarlberger Unternehmens vom Dienstag bei den Produktreihen Raupenkrane, Hydroseilbagger sowie Ramm- und Bohrgeräte. Hervorgehoben wird dabei der nordamerikanische Markt. (red)

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