Solche Methoden hätten in der Geschäftswelt absolut nichts verloren und gehören sofort abgestellt, so Auer.
Dass in der Discounter-Branche mit harten Bandagen gearbeitet werde, sei bekannt. Doch die nun durch den Stern publik gewordene systematische Überwachung von MitarbeiterInnen übertreffe alles bisher da gewesene. Durch diese Bespitzelung bis ins Privatleben der Beschäftigten hinein würden nicht nur die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen zutiefst verletzt und missachtet, sondern auch ein unglaubliches Misstrauen gegenüber den MitarbeiterInnen dokumentiert.
Das ist ein Skandal der Sonderklasse, der lückenlos aufgeklärt und geahndet gehört, fordert die AK-Vizepräsidentin. Und: Sollte es auch im Lande zu ähnlichen oder anderen Vorfällen und Ungeheuerlichkeiten gekommen sein, dann könnten sich die Lidl-Beschäftigten bei ihr jederzeit melden. Alle Hinweise würden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt, versichert Auer.
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