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Licht am Tag: Faymann und ÖAMTC begrüßen EU-Vorstoß

©APA
Verkehrsminister Werner Faymann (S) begrüßt den Vorstoß der EU-Kommission für ein spezielles "Tagfahrlicht" bei Pkw. Ein "Sicherheitsgewinn" durch "Licht am Tag" sei nur dann möglich, wenn die entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.

Dies sagte der Politiker am Donnerstag in einer Aussendung. Dies sei beim normalen Abblendlicht nicht möglich, bei einem Tagfahrlicht oder einem „Dämmerungsschalter“ aber schon.

Faymann hatte bereits am Dienstag auf die Pläne der EU-Kommission in Richtung eines Tagfahrlichtes verwiesen. „Ich bin sehr froh darüber, in dieser wichtigen Angelegenheit der Verkehrssicherheit mit der EU am gleichen Strang zu ziehen“, so der Verkehrsminister.

Auch der ÖAMTC begrüßt die Pläne der EU-Kommission, ab 2010 alle neuen Pkw mit serienmäßigem Tagfahrlicht auszustatten. ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang fordert jedoch eine entsprechende Ausrüstung aller Neuwagen in Europa und sieht die Autoindustrie gefordert. „Bisher gibt es nur wenige Hersteller (Audi, VW, Citroen, BMW), die serienmäßig Tagfahrlicht anbieten. Aber auch da nur für einige Modelle“, kritisiert Lang.

Für Lang liegen die Vorteile des Tagfahrlichtes auf der Hand: „Tagfahrleuchten sind zumindest viermal heller als Begrenzungsleuchten, aber ohne zu blenden. Außerdem leuchten sie weniger hell als Abblendlicht, verbrauchen dadurch weniger Kraftstoff und sind somit umweltfreundlicher.“ Die „optimale Lösung“ wäre für ihn die Kombination mit einem Lichtsensor, der bei Dunkelheit automatisch Abblendlicht und Rücklicht aktiviert.

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