Licht am Ende vom Skitunnel

Ein spektakuläres Verbindungsstück, geht es doch zunächst mit der Gipfelbahn bis zu 70 m über Grund in die Höhe und bei der Abfahrt durch einen gut 100 m langen Tunnel. Im dann vernetzten Skigebiet warten künftig 29 Bahnen und Lifte zwischen 714 m (Talstation Bergbahn Mellau) und 2009 m Seehöhe (Bergstation Hohes Licht) auf die Gäste.

Symbolträchtig

Im Zuge des Gesamtprojekts ist es zwar nur ein kleines Detail, für alle Beteiligten war es jedoch ein symbolträchtiger Anlass, als Mellaus Bürgermeisterin Elisabeth Wicke als letzte Amtshandlung der Tunnelpatin die letzte Sprengung zündete, die den Weg in Richtung Damüls freilegte. Die Firma Jäger hatte zum Tunneldurchschlag die Vertreter der Seilbahngesellschaften (Wolfgang Beck und Markus Simma von Damülser Seite sowie Herbert Frick und Prokurist Tone Fink von den Mellauer Bergbahnen) geladen.

Luftige Höhen

Bergwärts geht es mit der Gipfelbahn in luftigen Höhen. Fast 500 m lang und bis zu 70 m hoch ist das spektakulärste Feld zwischen zwei Stützen der Kabinenbahn. Nicht minder spektakulär ist die Abfahrt: sie mündet bald nach dem Start bei der Bergstation auf gut 1900 m Seehöhe über einen anspruchsvollen und inte­ressanten Hang in einen gut 100 m langen Skitunnel. Anschließend folgt die neue Abfahrtspiste in Richtung Rossstelle. Mit 518 Höhenmetern die längste echte Abfahrt im neuen Skigebiet, dessen erste Etappe bekanntlich mit zwei Sesselliften auf Damülser Seite schon umgesetzt ist und sich im vergangenen Winter bestens bewährte. „Wir liegen voll im Plan, jetzt hat auch die Firma Doppelmayr mit der Installation der seilbahntechnischen Anlagen in der Talstation begonnen“, so Fink bei der Baustellenbsichtigung. Anfang Dezember soll die neue Bahn in Betrieb gehen, offizielle Eröffnung ist am 19. Dezember