Wie man nach den erwarteten EU-Sanktionen gegen die libysche Ölgesellschaft National Oil Corporation (NOC) vorgehen wird, dürfte noch unklar sein. Die Außen- und die Energieminister der EU beraten am Montag wie berichtet in Brüssel über die Lage in Libyen, die japanische Atomkatastrophe und Konsequenzen für die Energiesituation Europas. Ob Sanktionen gegen die NOC auch einen Stopp der libyschen Ölexporte bedeuten müssten, ist nicht sicher. Es gibt auch die Idee, den Kaufpreis für exportiertes Öl auf Treuhandkonten einzuzahlen. Hierzu hält sich die OMV lieber bedeckt: “Wir beziehen Öl von mehreren Partnern, zu Vertragsdetails geben wir grundsätzlich keine Auskunft”, heißt es. Die Exporte seien abhängig von der jeweiligen Sicherheitslage an den Terminals.
Kritisch ist die Sicherheitslage auch im Jemen, wo die OMV ebenfalls präsent ist. Dort wurde am 14. März die “Safer Export Pipeline” angegriffen und beschädigt. Über diese Pipeline transportiert die OMV ihr Rohöl zum Ölterminal in Safar. Aus der OMV verlautete zunächst am Dienstag, es könnte voraussichtlich zwei bis drei Tage kein Öl über diese Pipeline transportiert werden. Heute hieß es, die OMV sei nicht Betreiber dieser Pipeline und man könne daher keine Auskunft über den Vorfall oder die Dauer der Reparaturarbeiten geben. (APA)
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