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Libanon-Krieg: Bericht "äußerst ernst"

Der israelische Rechnungshofchef legt heute Dienstag einen Untersuchungsbericht zum Libanon-Krieg des vergangenen Jahres vor. Der Bericht wird als "äußerst ernst" beschrieben.

Darin soll es vor allem um die Reaktion der israelischen Regierung und Armee auf den Beschuss Israels mit Raketen der Hisbollah-Miliz gehen, die vom Libanon aus abgefeuert wurden. Der Bericht von Rechnungshofchef Micha Lindenstrauss wurde im Rundfunk bereits als “äußerst ernst“ beschrieben.

Der für den Zivilschutz zuständige General Yitzhak Gershon beantragte beim Obersten Gerichtshof, die Veröffentlichung kurzfristig zu verhindern. Laut Rundfunk hatte Ministerpräsident Ehud Olmert eine persönlich Befragung durch Lindenstrauss abgelehnt und auch schriftliche Fragen unbeantwortet gelassen. Während des gut einmonatigen Konflikts zwischen Israel und dem Libanon im Juli und August vergangenen Jahres wurde Nordisrael von der Hisbollah mit mehr als 4000 Raketen beschossen.

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