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Löhne im Metallgewerbe steigen um 3,8 Prozent

Die Sozialpartner einigten sich am Mittwochabend auf einen neuen Kollektivvertrag für rund 90.000 Arbeiter und rund 23.000 Lehrlinge im Metallgewerbe.

Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne steigen per 1. Jänner 2009 um 3,8 Prozent, die Ist-Löhne um 3,6 Prozent. Dazu gibt es eine Einmalzahlung in der Höhe von 80 Euro, die mit dem Weihnachtsgeld, spätestens aber am 31. Dezember 2008 fällig ist.

Metaller-Chef Erich Foglar bezeichnet den Abschluss als der wirtschaftlichen Situation durchaus angemessen: “Wir liegen deutlich über der Inflation und stärken mit dem Abschluss nachhaltig die Kaufkraft der Beschäftigten, das ist in der möglicherweise abflauenden Konjunktur enorm wichtig.”

Die Lehrlingsentschädigungen werden um 3,8 Prozent erhöht, dazu kommen 40 Euro Einmalzahlung. Alle Bundesinnungen und Fachverbände haben diesem Kollektivvertragsabschluss zugestimmt.

Im Vorjahr einigten sich die Sozialpartner auf eine KV-Erhöhung um 3,5 Prozent, die Ist-Löhne wurden um 3,1 Prozent angehoben. Dazu kam eine Einmalzahlung von 100 Euro.

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