“Wir begrüßen das Vorhaben, mehr Geld in den Ausbau der ganztägigen Betreuung zu investieren, ausdrücklich”, so Landeshauptmann Markus Wallner in einer ersten Reaktion. Rund 160 Millionen Euro sollen bundesweit ab 2014 in den ganztägigen Unterricht investiert werden, was einer Verdoppelung der ab 2014 vorgesehenen Mittel entspricht.
Bedarfsorientiert und flächendeckend
Positiv bewertete der Landeshauptmann außerdem den bedarfsorientierten Zugang. “Es muss sich auch in Zukunft die Weiterentwicklung der Kinder- und Schülerbetreuungsangebote vorrangig am tatsächlichen Bedarf orientieren”, ist Wallner überzeugt. Zugleich unterstrich er, dass der Ausbau flächendeckend erfolgen müsse, also insbesondere auch auf den ländlichen Raum Rücksicht genommen wird.
15a-Verhandlungen unter Vorarlberger Vorsitzführung
Die Verhandlungen über die Verlängerung bzw. Adaptierung der bereits bestehenden 15a-Vereinbarung über den Ausbau ganztägiger Schulformen bis zum Jahr 2018 sollen unter der Vorsitzführung Vorarlbergs bei der Landeshauptleutekonferenz im ersten Halbjahr 2013 aufgenommen und nach Möglichkeit auch abgeschlossen werden, sagte Wallner. “Wir werden uns engagiert einsetzen, um mit allen Partnern rasch zu einer tragfähigen und zukunftsorientierten Lösung zu kommen”, kündigte Wallner an.
Der weitere Ausbau der ganztägigen Betreuungsformen ist auch ein wichtiger Schwerpunkt im Vorarlberger Landesbudget 2013. Wallner: “Im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie steigern wir die Qualität der Kinderbetreuung und erweitern das Betreuungsangebot.” Vorarlberg wird im kommenden Jahr über 4,5 Millionen Euro für den Ausbau von Schülerbetreuungseinrichtungen aufwenden. Dies entspricht einer Erhöhung von knapp 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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