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Leopold Museum: Fest der Superlative zum 10. Geburtstag

Zum 10. Geburtstag des Leopold Museums wurde eine wichtige Schiele-Ausstellung eröffnet und danach richtig gefeiert.
In den normalerweise einzig und allein den Meisterwerken Schieles & Co vorbehaltenen Museumsräumen des Leopold Museums wurde anlässlich des 10. Geburtstages des Leopold Museum eine wichtige Schiele-Ausstellung eröffnet und danach bei coolen Sounds richtig Gas gegeben! Mit Dr. Elisabeth Leopold und dem Museum feierten Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Jüdisches Museum-Direktorin Danielle Spera, der amerikanische Botschafter William C. Eacho, III mit seiner bezaubernden Gattin Donna und eine unüberschaubare Menge an Festgästen. Mit dabei natürlich auch der neue museologische Leopold Museum-Direktor Tobias G. Natter und die Künstler der Ausstellung, Günter + Ana Brus, Claudia Bosse, Philipp Gehmacher, Franz Graf, Elke Krystufek, Kurator Hubert Klocker und Waltraud Cooper, die zum 10 Jahres-Fest eine Lichtinstallation an der Fassade gestaltet hat.

10 Jahre Leopold Museum: Schiele zum Jubiläum

Der erste Höhepunkt des Abends war zweifellos die Eröffnung der großen Jubiläumsausstellung “Melancholie und Provokation. Das Egon Schiele-Projekt”. Wie zu erkennen war, wohnen in Leopold Museum-Managing Director Peter Weinhäupls Brust zwei Seelen. Zum einen verlieh er seiner großen Freude über ein fantastisches Jahrzehnt Ausdruck, zum anderen appellierte er an die Politik das Museum mit einer Subventionserhöhung für zehn Jahre Top-Arbeit mit einem kleinen Team zu belohnen. Elisabeth Leopold stimmte auf die wunderbare Ausstellung ein und erinnerte an die ersten Erfolge für Schieles Anerkennung in den 50er Jahren und den Kampf an der Seite Ihres Mannes durch viele Jahrzehnte. Diethard Leopold erklärte seinen Part der Ausstellung, bei dem ihm besonders der Dialog zwischen zeitgenössischen Künstlern und Schiele wichtig war.

Apell Mailaths : Sammlung Leopold 2 für Kulturstadt Wien erhalten

Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny betonte seine Verbundenheit mit dem Museum, hatte er doch von Beginn an das Projekt Leopold Museum begleitet. Mailath begrüßte die Erfolge der Stiftung in der Auseinandersetzung mit der Herkunft der Werke der Sammlung, die bereits zu fairen und gerechten Vergleichen führten. Als wichtige Aufgabe für die Zukunft sieht Mailath den Einsatz für den Erhalt der Privatsammlung Leopold (“Sammlung Leopold 2”) für die Kulturstadt Wien und regte einen Dialog zu diesem wichtigen Thema an. Für die musikalische Umrahmung der Eröffnungsfeier sorgte das “Celloquartett Rudolf Leopold – Thomas Grandpierre – Maria Frodl – Gabriele Schöfmann” mit Stücken von Graham Waterhouse und Johannes Brahms.

10. Geburtstag mit Sambaklängen und Lichttapete

Nach einem grenzüberschreitendem Rundgang durch die Ausstellung, die eine spannende Verbindung zwischen den ausdrucksstarken Werken Schieles und den zeitgenössischen Positionen schafft, luden die Samba-Trommler von Batala Austria in die Party-Zone. Moderator Roman Rafreider entlockte im angeregten Small Talk Peter Weinhäupl und Diethard Leopold Geheimnisse über ihre Vorstellungen zur Zukunft des Hauses. Leopold Museum-Marketing-Verantwortliche Tina Achatz schwärmte von den atemberaubenden Lichtinstallationen des Wiener Lichtkunstkollektiv Lichttapete und den Videoinstallationen des Lichtdesigners Fritz Fitzke. Danach ging die Party erst richtig los mit dem ultimativen Sound von D. Schaerf, und Dj Pezo Fox.

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