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Leitbörsen in Fernost schließen sehr fest

Angetrieben von Hoffnungen auf ein Greifen der weltweiten Regierungsmaßnahmen gegen die Finanzkrise haben die Leitbörsen in Fernost am Montag sehr fest tendiert.

Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 375,70 Zähler (plus 2,69 Prozent) auf 14.344,37 Einheiten.

Zulegen konnten auch die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 1.883,75 Zählern und einem Plus von 89,55 Punkten oder 4,99 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg um 190,3 Zähler oder 4,78 Prozent auf 4.173,0 Einheiten. In Japan blieben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

In Sydney konnte der Leitindex mit dem sattem Plus von rund 5 Prozent den größten Zugewinn seit drei Wochen für sich verzeichnen. Marktbeobachter begründeten die Kursgewinne – trotz schwacher Konjunkturdaten – mit Hoffnungen auf eine Leitzinssenkung in Australien am Dienstag.

Im Sog der Erwartung einer Leitzinssenkung konnten vor allem die Anteilsscheine aus der Bankenbranche zulegen. National Australia Bank kletterten um 4,63 Prozent auf 25,10 Australische Dollar. Westpac gewannen 5,87 Prozent auf 21,47 Australische Dollar. Macquarie schlossen mit plus 12,41 Prozent bei 33,05 Australischen Dollar.

Im gesamten asiatischen Raum konnten Finanzwerte deutlich zulegen. So stiegen in Hongkong die Aktien der Industrial & Commercial Bank of China um 5,08 Prozent auf 3,72 Hongkong Dollar.

Die Aktien des zweitgrößten taiwanesischen Finanzinstitutes, Fubon Bank, sprangen um 80,65 Prozent auf 2,80 Hongkong Dollar nach oben. In Taiwan ist am Montag die bisher höchstrangige chinesische Verhandlungsdelegation eingetroffen. Am Dienstag sollen vier Abkommen über engere bilaterale Beziehungen unterzeichnet werden. Börsianer verwiesen auf Hoffnungen auf eine deutliche Belebung des Handels.

Aufgrund der Feiern zum “Tag der Kultur” blieben die Aktienmärkte in Japan geschlossen. Die Börsen nehmen den Handel morgen, am Dienstag, wieder auf.

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