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Leistungszentrum für die Segler?

Landesverbandstrainer Rinder hält an seiner Vision eines Leistungszentrums für den Segelsport fest. [17.5.99]

Dieses sollte über eine Werkstatthalle, einen Fitneßraum, einen Lehrsaal und ein Büro verfügen. Damit käme er seinem Ziel, optimale Voraussetzungen zur Betreuung der Jungsegler und noch zu forcierenden Neigungsgruppen an Schulen zu schaffen, sehr nahe. „Damit könnte ich ein kontinuierliches Ganzjahrestraining aufziehen, ohne das Spitzenerfolge nur schwer erzielbar sind“, meint Rinder.

Ein solches Zentrum wäre auch für die Gruppendynamik wichtig, merkt er an. „Ich kenne keinen Klub mit einem eigenen Jugendraum, wo sich Jugendliche treffen und miteinander einfach Spaß haben können.“ Da die Segler aus dem ganzen Land anreisen, wäre eine Schlafmöglichkeit ideal, wobei ein Matratzenlager schon reichte. „Dann wäre es leicht, die Gruppe zusammenzuhalten.“ Wo sich bereits Jugendliche aufhalten, kommen neue dazu, was der Pflege und dem Aufbau des Segelnachwuchses äußerst dienlich sei. „Wenn wir nur einen Bruchteil der Förderungen erhielten, die andere Sportarten im Land bekommen, hätten wir es wesentlich leichter“, appelliert Rinder in alle Richtungen.

Derzeit läuft die Landesjugendarbeit vorwiegend im Yachtclub Bregenz, der seine Infrastruktur großzügig zur Verfügung stellt. Ein neues flottes Trainerboot wurde angeschafft, ebenso mit Hilfe privater Sponsoren ein Bus, mit dem die Regatten in Innerösterreich leichter zu beschicken sind. Auf den Booten selbst wäre für Sponsoren noch ausreichend Platz, sich zu präsentieren. Eine aufstrebende Sportart mit motivierten und begeisterten Jugendlichen würde auch in dieser Richtung mehr Aufmerksamkeit verdienen.

(Bild: VN)

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