Einem Menschen sei Unrecht geschehen. Für seine Erben sei es eine große Ehre und Freude, diese Bände zurückzubekommen, sagte Thomas Steiner, der mit seiner Schwester Gabriele Wagner aus Österreich angereist war, um die Bände für die Erbengemeinschaft in Empfang zu nehmen. An die Erbengemeinschaft zurückgegeben wurden auch Bücher, die sich im Bestand eines Hamburger Antiquariats befanden.
Fernand Raoul Jellinek-Mercedes (1883-1939) lebte als Schriftsteller in Baden bei Wien. Er besaß eine Musikaliensammlung, eine Gemäldesammlung und eine Bibliothek. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich wurde Jellinek-Mercedes als Jude gezwungen, sein Privatvermögen zu verkaufen. Am 10. Februar 1939 nahm er sich das Leben.
Die Bücher waren 1956 aus Beständen der Stadtbibliothek Leipzig von der Unibibliothek übernommen worden. Innerhalb des Projektes “NS-Raubgut an der Universitätsbibliothek” wurde ihre Herkunft ermittelt.
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