Laut Ö3-Nachrichten wurden die Teile gegen 17.00 Uhr an zwei Stellen entdeckt – beim Ufer und auf der gegenüberliegenden Straßenseite in einem Gebüsch.
Eine Obduktion, ob ein Verbrechen oder Unfall vorliegt, wurde angeordnet.
Leichenteile: Geschlecht und Identität noch unbekannt
Man stehe ganz am Anfang und wisse weder das Geschlecht des Opfers noch eine Todesursache, sagte LKA-Chef Franz Polzer. Die Obduktion sollte auch Erkenntnisse liefern, wie lang sich die stark verwesten Leichenteile bereits dort befunden haben. Ob die gerichtsmedizinische Untersuchung noch am Sonntag stattfindet, stehe noch nicht fest. Beim derzeitigen Erkenntnisstand seien alles nur Mutmaßungen, hielt sich Polzer auch mit Hinweis auf kriminaltaktische Gründe bedeckt. Etwaige Abgängigkeiten würden überprüft.
Auf Nachfrage meinte der Kriminalist, dass es sich nicht um die – bisher noch nicht gefundenen – abgetrennten Beine eines Ende April im Wienerwald bei Gablitz entdeckten Mordopfers handeln dürfte. Der seit Ende März in Wien vermisste 58-Jährige war laut Obduktion erschlagen worden, Mitte Mai wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.
Der nah an der Westautobahn liegende Wienerwaldsee bei Tullnerbach ist ein im 19. Jahrhundert angelegter Stausee. Das Gelände ist Wasserschutzgebiet.
(APA)
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