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Lehrer mit Impfreaktionen: Schulen stellen auf Distance Learning und Notbetrieb um

Mehrere Lehrer fallen aufgrund von Impfreaktionen aus.
Mehrere Lehrer fallen aufgrund von Impfreaktionen aus. ©Symbolbilder: Dietmar Stiplovsek, AFP
An mehreren Vorarlberger Schulen ist man am Dienstag durch den Ausfall von Lehrern an die personellen Grenzen gestoßen - zahlreiche Lehrer sind nach einer Impfung am Montag ausgefallen.

Am Ostermontag wurden zahlreiche Vorarlberger Lehrer gegen das Coronavirus geimpft. Wohl aus diesem Grund sind am Dienstag verschiedene Schulen im Land an ihre personellen Grenzen gestoßen: Zahlreiche Lehrer wiesen nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen auf und fallen daher derzeit aus. Der Impftermin sei erst in der Karwoche festgelegt worden, so die Bildungsdirektion gegenüber VOL.AT. Betroffen sind nach aktuellen Informationen vor allem Schulen im Unterland bis Rankweil. Darunter sind nicht nur Volksschulen, sondern auch Mittelschulen und Gymnasien. Nach VOL.AT-Informationen findet etwa an einer weiterführenden Schule in Lustenau diese Woche nur Distance Learning statt.

Distance Learning und Vertretungen

Zahlreiche Schulen hätten sich bei der Bildungsdirektion gemeldet, so Elisabeth Mettauer-Stubler auf VOL.AT-Anfrage. "Wir wissen von keiner Schule, an der heute kein Betrieb war", informiert die Sprecherin der Vorarlberger Bildungsdirektion. "Es ist aber möglich, dass Schulen auf Distance Learning umgestellt haben." Die Schulen seien unterschiedlich vorgegangen, um mit der Situation klar zu kommen. An den betroffenen Schulen gebe es aber zumindest ein Betreuungsangebot, auch seien Lehrpersonen eingesprungen und hätten supplieren könne. "Das ist alles einigermaßen gut über die Bühne gegangen", so Mettauer-Stubler.

In einigen Fälle nur Notbetrieb

Die Schulen hätten natürlich auch im Vorfeld gut für etwaige Ausfälle vorgesorgt, so die Sprecherin der Vorarlberger Bildungsdirektion. "Es gab auch Schulen, die gesagt haben 'wir wollen nicht, dass alle Lehrer am gleichen Tag zur Impfung gehen'", sagt Mettauer-Stubler gegenüber VOL.AT. Dort sei nur ein Teil der Pädagogen am Montag geimpft worden, die anderen hätten ihren Termin ver- oder aufgeschoben, damit kein Personalproblem entstehe. "Sicher war in einigen Fällen nur ein Notbetrieb möglich", so Mettauer-Stubler. "Aber der Unterricht konnte auf jeden Fall aufrechterhalten werden."

(VOL.AT)

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