Dafür muss sich der 48 Jahre alte Mann aus Hamburg seit Donnerstag vor dem Amtsgericht Hamburg-Barmbek verantworten. Zum Prozessauftakt bestritt der Pädagoge, die fast 4.000 Kinderporno-Dateien absichtlich aus dem Internet geladen zu haben. Sie seien unerwünschte Anhänge zu anderen Downloads gewesen. Ich bin da unglaublich blöd und naiv mit diesem Programm gewesen, sagte er.
Trotz eindringlicher Appelle der Richterin beharrte der Lehrer auf seiner Version und legte kein möglicherweise strafmilderndes Geständnis ab. Ein Freispruch ist nicht vorstellbar, betonte die Richterin. Ein Gutachter sagte vor Gericht, vom PC des Angeklagten aus sei gezielt nach Kinderpornos gesucht worden. So seien innerhalb zweier Tage 50 einschlägige Dateien auf den Rechner heruntergeladen worden.
Die Fotos und Videos zeigten der Anklageschrift zufolge den sexuellen Missbrauch kleiner Mädchen vom Säuglingsalter an. Die Ermittler waren dem Mann im März 2005 durch einen Hinweis des Internetkonzerns Yahoo auf die Spur gekommen. Der Lehrer hatte bei Yahoo ein Forum gegründet und der Staatsanwaltschaft zufolge illegal Kinderpornos zur Verfügung gestellt. Auch das bestreitet der Mann.
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