Legionellen-Ausbruch in Vorarlberg: Erste Spur zur Infektionsquelle gefunden

Das Umweltinstitut des Landes hat nun erstmals genetische Übereinstimmungen zwischen den Proben erkrankter Personen und einer möglichen Infektionsquelle nachgewiesen.
Genetische Analysen zeigen Zusammenhang
Laut aktuellen Untersuchungsergebnissen weisen die Legionellen-Stämme mehrerer Patientinnen und Patienten eine starke genetische Verwandtschaft auf. Dies deutet darauf hin, dass sie sich an derselben Quelle infiziert haben.
Parallel dazu wurden Legionellen in verschiedenen Umweltproben festgestellt – jedoch nicht alle stimmen mit den Erregerstämmen der Erkrankten überein. Einige nachgewiesene Legionellen-Typen konnten daher als Infektionsquellen ausgeschlossen werden.
Kühlturm als potenzielle Ursache
Ein Kühlturm einer Betriebsanlage im Unteren Rheintal könnte eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung der Bakterien gespielt haben. Hier wurde derselbe Legionellen-Typ nachgewiesen, der auch bei den Patienten gefunden wurde.
Bereits in der vergangenen Woche war dieser Kühlturm wegen nachgewiesener Legionellen-Verkeimung außer Betrieb genommen und umgehend desinfiziert worden.
Weitere Untersuchungen laufen
Trotz dieser ersten Übereinstimmung bleibt unklar, ob noch weitere Infektionsquellen existieren. Die Behörden setzen ihre Untersuchungen daher weiterhin fort.
Das Umweltinstitut sowie alle zuständigen Behörden des Landes beobachten die Lage weiterhin intensiv.
(VOL.AT)
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