AA

Legionäre in der Diskussion

Eishockey-Gipfel der Ländle-Klubs am Montag in Dornbirn. In der Eishockey-Nationalliga läuft es für die Teams sehr gut, doch die Vereinsbosse wagen bereits einen Ausblick auf die kommende Saison 2005/06.

Bei der nächsten Sitzung der Nationalliga soll es schon konkrete Vorschläge für die nächste Meisterschaft geben. “Und dabei möchten wir Vorarlberger Einigkeit demonstrieren”, sagt EHCLustenau-Obmann Werner Alfare. Zur Diskussion steht u.a. die Zahl der Legionäre. Alfare kann sich vorstellen, dass die Topklubs nur mehr zwei Legionäre beschäftigen, der Rest drei. Hintergrund: Man will die Vereine im Osten, heuer mit vielen Reisen nach Vorarlberg belastet, bei Laune halten. “Wir hätten kein Problem mit einer Reduzierung,” sagt Dornbirn-Manager Reinhard Lampert. “Bei uns spielen momentan zwölf Eigenbauspieler und es könnten noch mehr werden.” Beim EHC Feldkirch stand der Vorschlag bisher nicht zur Diskussion. “Wenngleich wir intern darüber gesprochen haben, uns nur mehr zwei Legionäre zu leisten”, sagt der sportliche Leiter Michael Lampert. Gegen eine Änderung der Legionärsregelung ist Guntram Schedler vom EHC Bregenzerwald: “Drei sind genau richtig. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Einsatz von U-21-Spielern irgendwie belohnt wird.”

Einstimmigkeit herrscht bei allen vier Klubs, dass die Nationalliga wie bisher österreichweit gespielt werden muss. Dem Vorschlag einer Ligateilung in Ost und West kann man nichts abgewinnen.

Links zum Thema:
Eishockey.at
EHC Lustenau
EHC Bregenzerwald
Bulldogs Dornbirn
EHC Feldkirch 2000
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Legionäre in der Diskussion