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"Legalize! Österreich": Fast 10.000 Stimmen für Legalisierung von Cannabis

"Legalize! Östereich" fordert die Legalisierung von Cannabis.
"Legalize! Östereich" fordert die Legalisierung von Cannabis. ©AP/Matilde Campodonico (Symbolbild)
Der Verein „Legalize! Österreich“ startete am 1. Juli eine Parlamentarische Bürgerinitiative für die "Herausnahme von Cannabis aus dem Suchtmittelgesetz". Die Aktion für eine "menschenwürdige und repressionsfreie Cannabispolitik in Österreich" wurde am Dienstagnachmittag bereits von 9.894 Personen unterstützt.
Start der Bürgerinitiative
Toxikologe: "Freigabe mit Regeln"

Bis zum 6. August und der Einbringung in den Nationalrat erklärten 602 Personen ihre Zustimmung für das Anliegen. Kurz darauf wurde auf der Homepage des Österreichischen Parlaments die Bürgerinitiative zur elektronischen Unterstützung freigeschalten und erlebte seitdem einen wahren Boom an Unterstützern. Bis heute haben fast 10.000 Personen ihre Unterschrift abgegeben.

Legalisierung des Eigenanbaus

In der Bürgerinitiative wird die Legalisierung des Eigenanbaus und der Herstellung von Cannabis für den persönlichen Verbrauch gefordert. Laut Forderung des Vereins soll der Cannabiserwerb und -besitz ab 16 Jahren erlaubt sein, analog zu Alkohol und Zigaretten. Für die Abgabe von Cannabis sieht die Initiative Trafiken, Apotheken und lizenzierte Abgabestellen vor.

Cannabis-Initative seit 2011

Der unabhängige Verein “Legalize! Österreich” mit Sitz in Feldkirch ist seit Februar 2001 offiziell eingetragen und setzt sich für die Legalisierung von Cannabis ein. Der Hohenemser Drogenberater und Sozialarbeiter Bernhard Amann ist seit 2011 Obmann und gründete 2001 die Cannabis-Bürgerinitative. (red)

Die Bürgerinitiative auf der Seite des Parlaments

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