Der 31-Jährige war zuständig für Lifttoiletten, Schneeräumen, Parkplatz und sonst ein paar Dinge. Es war bereits die dritte Saison und bislang gab es keine Beanstandungen. Ab November 2018 fehlten jedoch in den Lecher Mitarbeiterunterkünften immer wieder größere Beträge. Zunächst einem Koch und einer Kellnerin, wenig später Liftangestellten, die in einem Personalhaus nebenan wohnten. Ein Betriebsleiter hatte über 10.000 Euro angespart, er wollte sich etwas kaufen, auf was er schon länger gespart hatte. Dann vermisste ein weiterer Liftkollege 900 Euro, ein dritter 1250 Euro. Letzterer wollte seinem Patenkind ein Geschenk kaufen.
Eindeutiger Beweis
Einer der Männer installierte eine Videokamera im Zimmer. Auf der Aufzeichnung sieht man, wie die Hilfskraft ins Zimmer schleicht, sich umsieht, eine Geldtasche untersucht und heimlich, auf leisen Sohlen wieder die Unterkunft verlässt. „Ich wollte nur etwas fragen“, behauptet der Beschuldigte. Unglaubwürdig, denn genau die angesprochene Frage, ob er vor der Garage parken dürfe, hatte der Mann dem Zimmerbewohner wenige Minuten zuvor bereits telefonisch gestellt. Der Richter verurteilt den Rumänen zu 5400 Euro Strafe. 1800 davon auf Bewährung, 3600 Euro unbedingt. Die gestohlenen Beträge muss er zurückerstatten. Der Mann akzeptiert das Urteil, somit ist es rechtskräftig.
(Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.