Die Preise für Grundnahrungsmittel würden in den nächsten Jahren deutlich über dem Niveau der Jahre 1997 bis 2006 liegen, allerdings unter dem Rekordhoch 2008, hieß es in dem am Mittwoch in Paris vorgestellten Agrarausblick 2009 der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der UN-Ernährungsorganisation FAO. Bis auf Rind- und Schweinefleisch werde alles durchschnittlich teurer bleiben als vor den Rekordpreisen.
Die Landwirtschaft stehe die weltweite Wirtschaftskrise besser als andere Bereiche durch, weil Nahrungsmittel zu den Grundbedürfnissen gehören, erklärten OECD und FAO. Die erwartete wirtschaftliche Erholung und die damit wieder steigende Nachfrage in den Industriestaaten könnten dann die Preise der Agrarrohstoffe wieder antreiben. Zu extremen Preisschwankungen werde es voraussichtlich kommen, da die Preise für Lebensmittel zuletzt stärker an die Kosten für Energie gebunden gewesen seien. Auch sei das Wetter unberechenbar.
Weltweit leiden eine Milliarde Menschen Hunger. Langfristig bestehe weniger die Gefahr, dass es nicht genug Nahrungsmittel gebe, sondern dass die Armen nicht ausreichend Zugang dazu hätten. Deshalb müsse die Armut verringert werden und die Wirtschaft wachsen – dazu könne in Entwicklungsländern die Landwirtschaft beitragen.
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