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Lebensmittel in Salzburg günstiger als im Vorjahr

Salzburg - Das Preisgefälle zwischen Lebensmitteln in Salzburg und Bayern hat sich weiter verringert. Zu diesem Ergebnis kommt die AK Salzburg in einer aktuellen Erhebung.

Der Grund dafür, dass der Preisunterschied momentan nur mehr rund vier Prozent beträgt ist laut AK, dass die heimischen Preise stärker nachgegeben haben als in Bayern. 2008 seien Unterschiede von bis zu 20 Prozent und 2009 von knapp zehn Prozent feststellbar gewesen.

Bei der Erhebung, die seit 2008 von den Konsumentenschützern der AK Salzburg zweimal jährlich durchgeführt wird, wird ein Warenkorb mit insgesamt 53 Artikeln des täglichen Bedarfs bei verschiedenen Handelsketten und Diskontern zusammengestellt. Anschließend werden die Preisunterschiede zwischen Salzburg und dem angrenzenden Bayern analysiert.

Der Erhebung zufolge wurden Getränke (Bier, Cola, Mineral, Orangensaft) in Salzburg um zehn bis 15 Prozent billiger. Noch günstiger, um 20 bis 40 Prozent, wurden Reis, Mehl, Zucker oder Brot. Auch fiel der Preis für Schokolade, die momentan um 15 bis 30 Prozent günstiger zu haben ist. Tiefkühlkost (Pizza, Fischstäbchen, Pommes) kostet zwischen 10 und 30 Prozent weniger und Drogeriewaren um rund 10 bis 20 Prozent. „Die Preissenkung bei dieser Produktgruppe ist insofern interessant, als hier die Unterschiede zu Bayern am größten sind und das von uns heftig kritisiert wurde“, so AK-Präsident Siegfried Pichler.

Pichler ist sich sicher, dass die Erhebungen bei den Preissenkungen eine wichtige Rolle gespielt haben: „Unser permanentes Aufzeigen dieser Preis-Missstände zeigt Wirkung, wir haben damit bereits den zweiten Etappensieg auf dem Weg zu fairen und gerechten Preisen für die Konsumenten erzielt“.

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